Stärke-7-Beben erschüttert Alaska

Stärke-7-Beben erschüttert Alaska
Stärke-7-Beben in Alaska © Presse.Online

Ein Erdbeben der Stärke 7 trifft Alaska Nachbeben sorgen für weitere Erschütterungen

Ein starkes Erdbeben hat am Samstag die Region Yakutat im Süden Alaskas erschüttert. Nach Angaben der US-Geologischen Behörde USGS erreichte es die Stärke 7, das Epizentrum lag in etwa 10 Kilometern Tiefe. Die Stöße waren bis nach Anchorage spürbar rund 480 Kilometer entfernt.

Was wir wissen: Fakten zum Erdbeben in Alaska

Die USGS teilte mit, dass das Hauptbeben eine Reihe von Nachbeben auslöste, darunter mehrere Erdstöße über der Stärke 5,0. Seismologe Michael West vom Alaska Earthquake Center sagte dem Sender KTUU:

„40 Minuten nach dem Erdbeben scheint es zu einer Reihe ziemlich heftiger Nachbeben zu kommen.“

Bisher liegen keine Meldungen über Verletzte oder Sachschäden vor. Die Region ist extrem dünn besiedelt: Yakutat zählt nach Daten des US-Statistikamts rund 657 Einwohner (Stand 2020). Große Teile sind nur per Boot oder Flugzeug erreichbar, was erste Einschätzungen erschwert.

Warum die Region Yakutat besonders anfällig ist

Alaska gehört zu den seismisch aktivsten Gebieten der Erde. Entlang der „Pazifischen Feuerrings“ treffen tektonische Platten aufeinander, Erdbeben sind häufig auch in großer Tiefe. Die Region Yakutat liegt zudem nahe der Grenze zu Kanada und besitzt weitläufiges, unbewohntes Gelände.

Ein Tsunami-Alarm wurde bislang nicht ausgelöst. Laut USGS hängt dies damit zusammen, dass die Art der Erdbewegung keinen Hinweis auf eine signifikante vertikale Verdrängung gab Voraussetzung für eine gefährliche Flutwelle.

Nachbeben und Unsicherheit: Experten bleiben wachsam

Nach Angaben des Alaska Earthquake Center ist in den kommenden Stunden mit weiteren Nachbeben zu rechnen. Diese könnten auch ohne größere Schäden das Risiko für Erdrutsche und Bodeninstabilitäten erhöhen. Behörden beobachten die Lage engmaschig.

Fachleute erinnern daran, dass auch ein unbewohntes Gebiet indirekte Auswirkungen haben kann. Anchorage etwa meldete spürbare Erschütterungen, wie eine interaktive USGS-Karte zeigt. Viele Einwohner folgten den offiziellen Empfehlungen, Schutzräume im eigenen Zuhause aufzusuchen.

Einordnung: Was das Erdbeben für Alaska bedeutet

Obwohl es bislang glimpflich ausgegangen ist, zeigt das Beben erneut, wie verletzlich der Norden der USA gegenüber Naturkatastrophen bleibt. Umweltforscher betonen, dass moderne Monitoring-Systeme zwar präzise warnen doch abgelegene Regionen wie Yakutat bleiben schwer erreichbar.

Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, offizielle Hinweise aufmerksam zu verfolgen und unnötige Reisen in das betroffene Gebiet zu vermeiden, bis die seismische Aktivität vollständig abgeklungen ist.

Fazit

Die Lage in Alaska bleibt ruhig, aber aufmerksam beobachtet. Das Erdbeben der Stärke 7 erinnert daran, wie unberechenbar geologische Kräfte sind und wie wichtig funktionierende Warnsysteme in dünn besiedelten Regionen bleiben.

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FAQ zum Erdbeben in Alaska

🔹 Wo genau ereignete sich das Beben?
In der Region Yakutat im Süden Alaskas, nahe der Grenze zu Kanada.

🔹 Wie stark war das Erdbeben?
Die USGS gibt die Stärke mit 7,0 an.

🔹 Gab es Schäden oder Verletzte?
Bislang gibt es keine bestätigten Hinweise auf Schäden oder Verletzte.

🔹 Wurde ein Tsunami-Alarm ausgelöst?
Nein. Die seismischen Daten deuteten nicht auf eine gefährliche vertikale Erdbewegung hin.

🔹 Warum gibt es so viele Nachbeben?
Nach einem starken Hauptbeben müssen sich Spannungen entlang der tektonischen Platten neu verteilen das führt zu kurzen, aber kräftigen Folgeerschütterungen.

Quellenangaben

  1. US Geological Survey (USGS): Offizielle Erdbebenmeldungen und interaktive Karte

  2. Alaska Earthquake Center / KTUU: Interview und seismologische Einschätzung von Michael West

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