Grüne Woche 2026: Deutschlands Genussreise

Grüne Woche 2026: Deutschlands Genussreise
Die Grüne Woche 2026 zeigt eindrucksvoll, wie eng Tourismus, Ernährungswirtschaft und Politik zusammenhängen © Presse.Online

Deutschlandreise auf der Grünen Woche 2026: Die Highlights der Bundesländer

Vom 16. bis 25. Januar 2026 verwandelt die Internationale Grüne Woche das Berliner Messegelände in eine kulinarische und touristische Deutschlandreise. Zum 100. Jubiläum zeigt die Leitmesse, wie eng Ernährung, Landwirtschaft, Tourismus und Wirtschaftspolitik miteinander verknüpft sind.

Mecklenburg-Vorpommern: Partnerland mit politischer Signalwirkung

Mecklenburg-Vorpommern übernimmt im Jubiläumsjahr eine besondere Rolle: Zum 25. Mal mit eigener Länderhalle vertreten, präsentiert das Land Fischspezialitäten, Biersorten, Saatmischungen und ein eigens kreiertes Glühweinbrot.
Offiziell eröffnet MV den Messerundgang zahlreicher Delegationen. Die Partnerrolle ist mehr als ein Marketingtitel: Sie gilt laut Messe Berlin als „wirtschaftspolitisches Schaufenster“ für ein Bundesland, das stark auf nachhaltigen Tourismus und regionale Wertschöpfung setzt (Quelle: Messe Berlin).

Die Bundesländer im Überblick Genuss, Tourismus, Politik

Baden-Württemberg: Genuss, Natur und Ernährungsstrategie

Unter „Genuss ist Haltungssache“ präsentiert das Land Milchprodukte, Wurstwaren, Obst vom Bodensee, Wein und frische Klassiker wie Käsespätzle oder Krautschupfnudeln.
Politische Einordnung: BW betont seit Jahren die Bedeutung regionaler Erzeuger für Klima-, Landwirtschafts- und Strukturpolitik.

Bayern: Kulinarik und Markenidentität als Standortfaktor

Die Bayernhalle (22b) bringt Strohschwein, Allgäuer Käse, Frankenwein und einen traditionellen Biergarten mit. Die touristische Fläche „Servus Urlaub“ zeigt die Bedeutung des Tourismus für die bayerische Wirtschaft ein Sektor, der laut Staatsregierung jeden zehnten Arbeitsplatz sichert.

Berlin: Hauptstadt der Food-Innovation

Die „Startup-Insel“ und das Projekt „Kantine Zukunft“ zeigen, wie Berlin nachhaltige Ernährung in Kitas, Schulen und Betrieben fördert. Die Strategie gilt als Modellprojekt für andere Bundesländer (Quelle: Senatsverwaltung Berlin).

Brandenburg: Innovation und Agrarforschung

Beelitzer Spargel, Spreewaldgurken und dazu junge Agrartechnik-Startups. Brandenburg nutzt die Messe, um Investoren, Forschung und regionale Produzenten zu vernetzen.

Hessen: Tradition trifft Moderne

Äppelwoi, Grüne Soße, Ahle Worscht aber auch Bowls und moderne Küche aus regionalen Zutaten. Hessen zeigt, wie traditionelle Produkte in einer zeitgemäßen Ernährungswirtschaft bestehen können.

Niedersachsen: Nachhaltigkeit und Regionalmarken

Die Lüneburger Heide zeigt ihre Rolle als Modellregion für nachhaltige Entwicklung. Kulinarische Highlights: Grünkohl-Menü, Veggie-Alternativen und Oldenburger Stadion-Bratwurst.

Nordrhein-Westfalen: Probieren erwünscht

Bio-Öle, Senf, Brände, Käse und interaktive Aktionen wie das Sahneschlagen mit „Kuh Lotte“. Die Halle setzt stark auf Besucherbeteiligung und regionale Produktion.

Sachsen: KI in der Ernährungswirtschaft

Kiwibeeren, KI-gesteuerte Nudelautomaten Sachsen zeigt die digitale Transformation der Lebensmittelbranche. Dazu Tourismusregionen, die auf steigende Besucherzahlen setzen.

Sachsen-Anhalt: Kulinarik trifft Kultur

Zum Oscar-Tag wird die Halle 23b zum „Roten Teppich“: Straußenbratwurst, veganes Eis und eine Eierlikörbar gehören zu den Highlights. Kulinarik als Teil regionaler Kulturvermittlung.

Schleswig-Holstein: Der „echte Norden“ modernisiert sich

Fisch, Kartoffeln, Kohl und neue touristische Angebote. Die Halle 5.2 präsentiert eine Mischung aus Tradition und modernem Landesmarketing.

Rheinland-Pfalz: Weinlounge als Wirtschaftsmotor

Mit sechs Weinanbaugebieten gilt Rheinland-Pfalz als Herz der deutschen Weinwirtschaft. Weinmajestäten, Verkostungen und ein „Gold-Quiz“ rücken die Bedeutung des Weinbaus für regionale Wertschöpfung in den Fokus.

Thüringen: Überraschende Vielfalt

Neben Bratwurst und Klößen präsentiert Thüringen Freilandpilze, Wachtel-Sülze, Slushcocktails und die größte Besenfigur der Welt. Die E-Kutsche zeigt, wie regionale Projekte nachhaltige Mobilität testen.

Politische Bedeutung der Grünen Woche 2026

Die Messe ist längst mehr als eine Verbraucherschau:

  • Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik: Sie dient als Austauschplattform für Bund, Länder, EU und Verbände.

  • Tourismusförderung: Regionen nutzen die Messe zur internationalen Positionierung.

  • Wirtschaftsentwicklung: Gerade in Zeiten globaler Lieferketten-Probleme gewinnt Regionalität an Bedeutung.

  • Innovation: KI, Nachhaltigkeit und Bioökonomien stehen stärker im Mittelpunkt als früher.

Die Bundesregierung bezeichnete die Grüne Woche 2025 als „zentrale Dialogplattform für die Zukunft der Ernährungswirtschaft“ (Quelle: BMEL). 2026 soll diese Rolle weiter ausgebaut werden.

Fazit

Die Grüne Woche 2026 vom 16. bis zum 25. Januar 2026 verbindet Genuss, Tourismus und Politik wie kaum ein anderes Event. Wer verstehen will, wie Deutschland über Ernährung, Landwirtschaft und regionale Identität diskutiert, findet hier die ganze Vielfalt kompakt an zehn Messetagen.

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FAQ zur Grünen Woche 2026

Wann findet die Messe statt?
Vom 16. bis 25. Januar 2026 in Berlin.

Wie viele Bundesländer sind vertreten?
13 Bundesländer mit eigenen Hallen oder Ständen.

Welches Bundesland ist Partner 2026?
Mecklenburg-Vorpommern.

Warum ist die Grüne Woche politisch relevant?
Weil sie eine zentrale Plattform für Landwirtschafts-, Ernährungs- und Tourismuspolitik ist.

Welche Trends stehen 2026 im Fokus?
Nachhaltigkeit, regionale Produkte, KI-Lebensmittelinnovation und Ernährungsstrategien.

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