Israel attackiert Ewin-Gefängnis in Teheran

Israel greift Ewin-Gefängnis in Teheran an: Angriff auf Symbol der Unterdrückung
Ein Ort des Schreckens wird Ziel der Raketen
Es ist eine Nachricht, die weltweit für Aufsehen sorgt: Israel hat in der Nacht gezielt das berüchtigte Ewin-Gefängnis in Teheran angegriffen ein Ort, der wie kein anderer für die systematische Unterdrückung von Regimegegnern im Iran steht. Die meterhohe Rauchwolke, die über der iranischen Hauptstadt aufsteigt, ist mehr als nur das Ergebnis eines militärischen Schlages sie ist ein brennendes Symbol für das Ringen um Menschenrechte in einer Region im Ausnahmezustand.
Angriff auf das Herz des iranischen Repressionsapparats
Israels Verteidigungsminister Israel Katz spricht von einem „gezielten Schlag gegen ein Zentrum der Unterdrückung.“ Das Ewin-Gefängnis ist berüchtigt: Hier verschwanden unzählige Aktivisten, Journalistinnen und Studentinnen in dunklen Zellen Opfer politischer Willkür, Misshandlung und psychologischer Folter.
Die Justizvollzugsbehörde in Teheran bestätigte den Angriff. Eine Drohne oder ein Lenkgeschoss habe den Eingangsbereich getroffen, heißt es. Zwar sei die Lage unter Kontrolle doch das politische Signal ist deutlich: Kein Ort im Machtapparat des Regimes ist mehr unantastbar.
Fluchthilfe oder Machtdemonstration?
Ein besonders brisanter Aspekt: Laut der Times of Israel könnte der Angriff gezielt dazu gedient haben, politischen Gefangenen die Flucht zu ermöglichen. Ein Befreiungsschlag für Dissidenten oder ein klares Zeichen an die Führungsriege in Teheran?
Noch gibt es keine bestätigten Angaben zu Toten, Verletzten oder geflüchteten Inhaftierten. Doch die Wirkung des Schlages entfaltet sich längst auf geopolitischer Ebene.
Weitere Angriffe in Teheran: Uhr tickt für das Regime
Neben dem Ewin-Gefängnis griff Israels Armee laut offizieller Angaben auch das Hauptquartier der Basidsch-Miliz und das Zentrum der inneren Sicherheit der Revolutionsgarde an. Die Basidsch eine paramilitärische Jugendorganisation der Revolutionsgarden steht seit Jahren im Zentrum der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten.
Sogar eine symbolträchtige „Countdown-Uhr“, die in Teheran angeblich Israels Ende herbeisehnt, wurde laut israelischen Berichten getroffen ein klares Statement: Die Zeit des Schweigens ist vorbei.
Deutschland reagiert: Merz beruft Sicherheitsrat ein
Nach dem Angriff berief Bundeskanzler Friedrich Merz ein Sicherheitskabinett ein. Die Lage im Nahen Osten spitzt sich zu. Während Israels Regierung den Schlag als notwendig verteidigt, mahnen europäische Diplomaten zur Deeskalation. Doch wie deeskaliert man, wenn die Frontlinie durch die Gefängnismauern politischer Systeme verläuft?
Was bedeutet dieser Angriff für die Zukunft des Iran?
Der Angriff auf das Ewin-Gefängnis ist mehr als ein taktisches Manöver er ist eine offene Kampfansage gegen ein Regime, das seine Kritiker systematisch einsperrt. Die iranische Regierung steht nun unter internationalem Druck, das Schicksal der Inhaftierten offenzulegen.
Ob dieser Angriff Hoffnung bringt oder einen Flächenbrand entfacht, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Doch eines ist klar: Die Welt blickt wieder mit angehaltenem Atem auf Teheran.
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- Eigene Recherchen
- Mit Material der Nachrichtenagenturen AFP und Reuters