Auto fährt in Krefeld in Menschengruppe: Kinder verletzt

Auto fährt in Krefeld in Menschengruppe: Kinder verletzt
Auto fährt in Krefeld in Menschengruppe zwei Kleinkinder verletzt © Presse Online GmbH

Ein Auto, eine Schlägerei, fünf Verletzte: Was ist in Krefeld passiert?

Es sollte ein gewöhnlicher Samstag in Krefeld werden bis plötzlich ein Auto mit hoher Geschwindigkeit in eine kleine Gruppe von Menschen fuhr. Unter den Verletzten: zwei Kinder, gerade einmal ein und zwei Jahre alt. Was war passiert?

Die Polizei geht davon aus, dass eine Schlägerei vorausging und ein Fluchtversuch, der völlig außer Kontrolle geriet. Drei Männer sollen mit dem Fahrzeug geflohen sein, als es zum dramatischen Zwischenfall kam.

Fünf Verletzte darunter zwei Kleinkinder

Gegen 16 Uhr wird die Ruhe jäh durch Sirenen und Schreie unterbrochen. Beim Abbiegen in eine Seitenstraße erfasst ein Auto fünf Personen. Neben den beiden Kindern werden zwei 25-Jährige und ein 52-jähriger Mann verletzt. Alle werden ins Krankenhaus gebracht zum Glück nur mit leichten Verletzungen, so die Polizei.

Der Fahrer? Flieht.

Flucht nach Schlägerei: Verdacht auf Alkohol oder Drogen

Die Polizei entdeckt das mutmaßliche Fluchtfahrzeug wenig später. Drei Männer im Alter von 24, 28 und 29 Jahren werden gestellt. Ob sie alle an der vorangegangenen Schlägerei beteiligt waren? Unklar.

Klar ist jedoch: Einer von ihnen, der 28-Jährige, wird festgenommen. Gegen ihn bestand bereits ein Haftbefehl. Und jetzt kommt noch ein schwerer Verdacht hinzu: Die Ermittler prüfen, ob Alkohol oder Drogen im Spiel waren – oder ob der Fahrer möglicherweise bewusst in die Gruppe fuhr.

Gewalt, Flucht, Fahrlässigkeit: Ein gesellschaftliches Symptom?

Was bleibt, ist mehr als ein Schock. Es ist ein Gefühl von Ohnmacht. Wer fährt in eine Menschengruppe mit kleinen Kindern? Und wie viel muss in einem Menschen zerbrechen, damit Flucht wichtiger ist als Verantwortung?

Krefeld steht exemplarisch für eine wachsende Rohheit im öffentlichen Raum – wo Konflikte nicht mehr mit Worten gelöst werden, sondern mit Fäusten und Gaspedalen.

Wenn Flucht zur Waffe wird

Dieser Fall erschüttert nicht nur wegen der Verletzten, sondern wegen der Kälte, mit der Verantwortung abgelegt wurde.
Die Ermittlungen laufen. Doch eines ist schon jetzt klar: Wir dürfen bei solchen Vorfällen nicht abstumpfen.

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Verwendete Quellen
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