Russland greift Westukraine an, Nato in Alarmbereitschaft

Russland greift Westukraine an, Nato in Alarmbereitschaft
Systembild: Russlands Luftwaffe greift Iwano-Frankiwsk an © Presse Online GmbH

Russischer Luftangriff auf Westukraine: Nato versetzt Luftwaffe in Alarmbereitschaft

Explosionen im Morgengrauen, Sirenen im Westen, Alarm im Bündnis. In der Nacht zum Montag erschütterte ein großangelegter russischer Luftangriff mehrere ukrainische Städte besonders die Westukraine. Die Nähe zur Nato-Grenze versetzte das Militärbündnis in höchste Alarmbereitschaft. Polnische Behörden bestätigten: Kampfflugzeuge der Allianz hoben ab.

Westukraine im Fokus. Warum der Angriff auf Iwano-Frankiwsk brisant ist

Die Stadt Iwano-Frankiwsk liegt nur rund 100 bis 170 Kilometer von den Nato-Mitgliedsstaaten Polen, Ungarn, Rumänien und der Slowakei entfernt. Ein direkter Schlag in die Nähe des Westens mit politischer Sprengkraft. Bürgermeister Roman Martsinkiw sprach von „dem größten Angriff seit Kriegsbeginn“. Vier Menschen, darunter ein Kind, wurden verletzt.

Hyperschallraketen und Bomber, Russlands neues Arsenal

Laut polnischen Militärquellen setzte Russland Tu-95MS-Bomber, Drohnen und Kinschal-Hyperschallraketen ein. Diese Waffensysteme gelten als schwer abfangbar. Auch die Hauptstadt Kiew und die ostukrainische Metropole Charkiw wurden angegriffen. Ein Mensch starb, mehrere wurden verletzt darunter ein 15-jähriges Mädchen. Die Angriffe dauerten bis zu zehn Stunden.

Nato reagiert, Alarmstart über Mitteleuropa

Die Nato aktivierte ihre Luftwaffe, Flugabwehrsysteme gingen in höchste Bereitschaft. Polnische Medien berichten von mehreren Alarmstarts, unter anderem über der Tatra-Region. Es war bereits der zweite Nato-Einsatz binnen drei Tagen ein deutliches Zeichen an Moskau.

Ukraine schlägt zurück, Drohnen treffen Moskau und Rostow

Während Russland angreift, schlägt die Ukraine zurück. In der Nacht kam es zu erneuten Drohnenangriffen auf Moskau, wodurch der Flugverkehr an allen vier internationalen Flughäfen der russischen Hauptstadt zeitweise eingestellt wurde. In der Region Rostow traf offenbar eine ukrainische Drohne ein Eisenbahndepot mit massiven Zugverspätungen als Folge. Ein neuer Fokus der ukrainischen Taktik: Russlands Infrastruktur.

Kiew fordert mehr internationale Hilfe

Ukrainische Regierungsvertreter sehen die Angriffe als gezielte Eskalation und rufen die Weltgemeinschaft zur Unterstützung auf. Friedensverhandlungen? Kiew bleibt grundsätzlich offen, stellt aber klar: Nur bei Sicherheitsgarantien und anhaltender westlicher Hilfe.

Was, wenn die Grenze überschritten wird? Die Nähe der russischen Angriffe zu Nato-Staaten ist alarmierend. Die Lunte brennt und Europa schaut gespannt auf jede diplomatische Bewegung.

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Verwendete Quellen
  • express.co.uk: NATO

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