So viel hat Selenskyj 2024 verdient

So viel hat Selenskyj 2024 verdient
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj © Ukrainian Presidential Press Office/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

Vom Filmset in den Präsidentenpalast: Wie viel verdient Wolodymyr Selenskyj wirklich?

Der Präsident und das Geld: Ein Blick hinter die Kulissen von Wolodymyr Selenskyjs Finanzen

Was verdient eigentlich ein Präsident im Krieg? Eine berechtigte Frage – besonders, wenn es sich um jemanden handelt, der einst Millionen mit Comedy-Formaten verdiente, sich heute aber mit Kriegsstrategien, Waffenlieferungen und Staatsanleihen beschäftigt. Wolodymyr Selenskyj, einst gefeierter Schauspieler und Produzent, hat seine aktuellen Einkünfte offengelegt. Und die Zahlen sorgen für Aufmerksamkeit.

Vom Komiker zum Krisenmanager – ein ungewöhnlicher Werdegang

Man stelle sich vor: Ein Fernsehstar, bekannt aus der Serie Diener des Volkes, wechselt von der Drehbucharbeit in das Machtzentrum eines vom Krieg erschütterten Landes. Klingt wie ein Hollywood-Drehbuch? Ist aber Realität. Seit seinem Amtsantritt 2019 hat Selenskyj nicht nur internationale Politikbühnen betreten, sondern auch das Leben seiner Familie unter völlig neue Vorzeichen gestellt.

Nun zeigt er der Öffentlichkeit, wie sich seine Einnahmen als Staatsoberhaupt entwickeln – und wie sich sein früheres Millionärsdasein in Zeiten nationaler Notlage verändert hat.

335.000 Euro – so viel nahm die Präsidentenfamilie 2024 ein

Laut einer offiziellen Erklärung des Präsidialamts belief sich das Jahreseinkommen der Familie Selenskyj im vergangenen Jahr auf rund 15,2 Millionen Griwna – umgerechnet etwa 335.000 Euro. Ein stolzer Betrag, doch verglichen mit früheren Schätzungen über sein Vermögen in Millionenhöhe fast schon bescheiden.

Interessant: Knapp die Hälfte der Summe stammt aus dem Verkauf von Staatsanleihen – also ein Investment in den eigenen Staat. Dazu kamen Bankzinsen und Mieteinnahmen aus Immobilienbesitz. Sein reguläres Gehalt als Präsident allein reicht offenbar nicht aus, um die finanziellen Bedürfnisse der Familie zu decken.

Kein prunkvoller Reichtum – sondern kontrolliertes Haushalten?

„Der Kassenstand der Familie des Staatsoberhauptes hat sich bis Ende 2024 nicht wesentlich verändert“, heißt es aus dem Pressedienst Selenskyjs. Was das genau bedeutet? Spekulieren lässt sich nur – denn konkrete Zahlen zum aktuellen Vermögen bleiben aus. Klar ist jedoch: Von übermäßigem Reichtum ist derzeit nicht die Rede.

Ob aus strategischer Bescheidenheit oder tatsächlicher Sparsamkeit – der Auftritt wirkt kalkuliert. Gerade in Kriegszeiten, in denen viele Menschen in der Ukraine ihre Existenz verlieren, ist demonstrative Zurückhaltung wohl auch eine politische Botschaft.

Zwischen Verantwortung und Familienzeit – das „5+5-Programm“

Noch bewegender als die Zahlen ist jedoch ein persönliches Detail: Selenskyj hat laut eigener Aussage ein sogenanntes „5+5-Programm“ mit seiner Familie etabliert. Fünf Minuten morgens, fünf Minuten abends – mehr gemeinsame Zeit bleibt ihm angesichts voller Terminkalender und der Belastung durch den Krieg kaum.

Seine Kinder, Olexandra und Kyrill, befinden sich weiterhin in der Ukraine – ein klares Zeichen dafür, dass Selenskyjs Familie die schweren Zeiten mit ihm durchsteht. Und vielleicht auch ein leiser Kontrast zu anderen Politikern, die ihre Angehörigen längst ins Ausland geschickt haben.

Was bleibt von der Glanzzeit als Medienstar?

Vor seiner Amtszeit zählte Selenskyj zu den bekanntesten Gesichtern im ukrainischen Fernsehen – und verdiente als Produzent, Schauspieler und Drehbuchautor ein Vermögen. Mehrere Quellen schätzen seinen damaligen Reichtum auf mehrere Millionen Dollar. Heute steht weniger der finanzielle Status im Mittelpunkt, sondern das Bild eines Anführers, der sein Leben der Verteidigung seines Landes widmet.

Doch wie glaubwürdig ist dieser Imagewechsel – und wie transparent sind die Angaben wirklich?

Ein Präsident zwischen Pflicht, Vergangenheit und persönlichem Opfer

Selenskyjs Offenlegung ist mehr als nur eine Steuererklärung. Sie ist ein Stück Inszenierung, ein Signal an die Bevölkerung – und vielleicht auch eine Einladung zum Dialog: Was erwarten wir von unseren politischen Führungspersonen in Krisenzeiten? Gläserne Transparenz oder strategische Zurückhaltung?

Eines ist sicher: Der Mann, der einst im Scheinwerferlicht stand, navigiert nun durch dunkle Zeiten – mit einer Mischung aus politischem Kalkül, familiärer Entbehrung und finanzieller Selbstbeherrschung. Oder?

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Was denkst du über Selenskyjs Finanzoffenlegung? Ein cleverer PR-Schachzug oder ein ehrlicher Einblick in das Leben eines Präsidenten im Ausnahmezustand? Hinterlasse einen Kommentar, teile den Beitrag oder diskutiere mit uns auf Social Media unter #SelenskyjEinkommen – wir sind gespannt auf deinen Blickwinkel!

Verwendete Quellen
  • Agentur Unian