Kallas knallhart: EU wird Krim-Annexion niemals anerkennen

„Die Krim ist ukrainisch“ – Kaja Kallas setzt ein starkes Zeichen gegen Putins Machtspiel
Die Krim bleibt ukrainisch – und das hat Gewicht
Es war ein klares Statement. Unmissverständlich, scharf gezeichnet, ohne diplomatische Schleifchen. Kaja Kallas, die neue starke Stimme der europäischen Außenpolitik, stellte sich vor wenigen Tagen entschlossen vor die Presse und sagte einen Satz, der in seiner Einfachheit alles sagt:
„Die Krim ist ukrainisch.“
Diese Worte sind mehr als eine politische Floskel. Sie sind Haltung, Kompass und Botschaft an alle, die meinen, mit Gewalt lasse sich eine neue Weltordnung erzwingen.
Warum Kallas‘ Aussage ein starkes Signal ist
Kallas, Estlands Premierministerin und nun EU-Außenbeauftragte, reagierte damit auf einen Vorschlag aus den USA, der eine mögliche Anerkennung der Krim-Annexion im Zuge eines Waffenstillstandsabkommens ins Spiel brachte. Ein gefährlicher Gedanke, wie Kallas betont:
„Dann bekommt Russland eindeutig, was es will.“
Und wer könnte es ihr verdenken? Würde eine solche Anerkennung nicht bedeuten, dass Landnahme mit Panzern und Propaganda plötzlich als legitimes Mittel gilt? Dass das Recht des Stärkeren wieder über das Völkerrecht triumphiert?
Es geht um mehr als nur ein Stück Land
Die Krim ist nicht nur eine Halbinsel im Schwarzen Meer. Sie ist Symbol für Identität, Heimat und Zugehörigkeit – für Millionen Ukrainer, deren Leben sich durch die Annexion 2014 schlagartig veränderte. Kallas bringt es auf den Punkt:
„Für die Besetzten bedeutet es viel, dass andere Staaten die Annexion nicht anerkennen.“
Man stelle sich vor, das eigene Zuhause würde plötzlich einem anderen Land zugeordnet. Die Sprache, die Gesetze, selbst die Geschichte würden umgeschrieben. Wie fühlt sich das an?
Europa steht an der Seite der Ukraine – ohne Wenn und Aber
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat die Europäische Union ihre Position deutlich gemacht: territoriale Integrität ist nicht verhandelbar. Und die Krim? Die bleibt ukrainisch – Punkt.
Diese Klarheit ist wichtig, gerade jetzt, wo der öffentliche Diskurs von „Kriegsmüdigkeit“ und „Kompromisssuche“ geprägt ist. Doch Kallas warnt: Ein Frieden, der auf dem Rücken der Ukraine erkauft wird, ist kein echter Frieden. Es wäre ein brüchiger Deal mit langfristigen Folgen.
Was bedeutet das für die Zukunft Europas?
Die Haltung der EU zur Krim ist nicht nur eine Frage der Ukraine-Politik. Sie ist ein Prüfstein für die Glaubwürdigkeit europäischer Werte – für Freiheit, Selbstbestimmung und Rechtstaatlichkeit. Wer heute die Krim aufgibt, stellt morgen vielleicht schon andere Grenzen infrage.
Europa muss standhaft bleiben. Auch wenn es unbequem wird. Auch wenn manche in Washington oder anderswo auf schnelle Lösungen hoffen.
Kein Frieden ohne Gerechtigkeit
Kaja Kallas‘ klare Worte sind ein moralisches Signal – an Moskau, an Kiew, und auch an uns. Die Botschaft ist eindeutig: Gewalt darf sich nicht lohnen. Nicht heute. Nicht morgen. Und schon gar nicht durch diplomatische Tricks.
Die Krim ist ukrainisch. Und das bleibt sie – so lange, bis Gerechtigkeit hergestellt ist.
Was denken Sie? Sollte Europa an der Nicht-Anerkennung der Krim festhalten – auch wenn der Preis hoch ist? Diskutieren Sie mit uns in den Kommentaren, teilen Sie diesen Artikel mit Freunden oder folgen Sie uns für mehr aktuelle Entwicklungen zur EU-Außenpolitik. Ihre Meinung zählt!
- Nachrichtenagentur AFP