USA sichern sich Schätze der Ukraine – „historischer“ Deal fix!

USA sichern sich Schätze der Ukraine – „historischer“ Deal fix!
US-Finanzminister Scott Bessent © Presse Online GmbH

Historisches Wirtschaftsabkommen: USA sichern sich Zugang zu ukrainischen Rohstoffen

Ein Deal mit Signalwirkung

Was lange verhandelt wurde, ist nun offiziell: Die Vereinigten Staaten und die Ukraine haben ein „historisches“ Wirtschaftsabkommen unterzeichnet. Es ist mehr als nur ein Deal – es ist ein geopolitisches Zeichen, ein wirtschaftlicher Neustart für die Ukraine und ein kalkulierter Schritt der USA zur Rohstoffsicherung. Doch was steckt wirklich dahinter?

Was regelt das Abkommen genau?

US-Finanzminister Scott Bessent und die ukrainische Vizeregierungschefin Julia Swyrydenko unterzeichneten das Vertragswerk in Washington. Die Details bleiben vorerst unter Verschluss, doch die Stoßrichtung ist klar: Ein gemeinsamer Investitionsfonds soll internationale Gelder in die Ukraine lenken – nicht für schnellen Profit, sondern für langfristigen Wiederaufbau.

Der Clou: Gewinne werden in den ersten zehn Jahren nicht ausgeschüttet, sondern reinvestiert – ausschließlich innerhalb der Ukraine. Die USA bringen Kapital oder auch militärische Unterstützung ein, die Ukraine beteiligt sich mit künftigen Erlösen aus Rohstoffprojekten.

Zugang zu kritischen Rohstoffen – aber unter ukrainischer Kontrolle

Ein zentrales Element des Deals: der privilegierte Zugang der USA zu Seltenen Erden, Mineralien, Öl und Gas. Rohstoffe, die für moderne Technologien – von Smartphones bis Rüstungssystemen – essenziell sind. Doch: Die Ukraine behält laut Swyrydenko die volle Kontrolle über ihre Vorkommen. Kein Ausverkauf, versichert sie – sondern ein gleichberechtigter Fonds. Ein Balanceakt zwischen Souveränität und wirtschaftlichem Kalkül.

Eine Reaktion auf Russland?

Besonders bemerkenswert: In der Erklärung des US-Finanzministers heißt es unmissverständlich, dass niemand vom Wiederaufbau der Ukraine profitieren werde, der die russische Kriegsmaschinerie unterstützt hat. Eine klare Abgrenzung – und ein diplomatischer Dämpfer für potenzielle russische Geschäftspartner.

Auch die Wortwahl ist beachtlich. Erstmals spricht ein US-Regierungsmitglied in diesem Zusammenhang öffentlich von einer „umfassenden Invasion“ Russlands – ein Begriff, den Washington bislang vermieden hatte.

Politischer Eklat mit Trump und Vance

Das Abkommen sollte bereits im Februar besiegelt werden, doch es kam zum Eklat: Donald Trump und sein Vize J. D. Vance warfen Präsident Selenskyj bei einem Besuch in Washington mangelnde Dankbarkeit vor. Trumps Botschaft war deutlich: Unterstützung gibt es nur gegen Gegenleistungen – vor allem in Form strategisch wichtiger Rohstoffe.

Welche Folgen hat das Abkommen?

Für die Ukraine ist es eine Chance: Kapitalzufluss, technologische Zusammenarbeit, internationaler Rückhalt. Für die USA ist es strategisch klug: Sicherung von Ressourcen und Einfluss in einem künftigen Wiederaufbauland mitten in Europa.

Doch es bleibt ein politisches Minenfeld. Die Umsetzung erfordert Fingerspitzengefühl – wirtschaftlich, diplomatisch, geopolitisch.

Wirtschaft trifft Weltpolitik

Dieses Abkommen ist kein gewöhnlicher Vertrag. Es ist ein Versprechen – auf Wiederaufbau, Partnerschaft und strategische Zusammenarbeit. Doch auch eine Mahnung: Frieden hat seinen Preis. Und Wirtschaft ist längst mehr als nur Zahlen – sie ist Teil der globalen Machtbalance.

Was denken Sie? Ist dieser Deal ein fairer Neuanfang – oder ein diplomatisches Druckmittel? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare oder teilen Sie den Artikel mit Ihren Kontakten.

Verwendete Quellen
  • cbsnews.com

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