Mordfall Charlie Kirk: Ermittler prüfen Trans-Motiv

US-Ermittler prüfen Motiv im Mordfall Charlie Kirk,Verbindung zu Trans-Debatte?
Mord an Charlie Kirk: Ermittler verfolgen neue Spur
Der rechte US-Aktivist Charlie Kirk ist tot erschossen am Rande einer Veranstaltung in Utah. Nun prüfen die amerikanischen Ermittlungsbehörden, ob Kirks öffentliche Aussagen zu trans Menschen ein zentrales Motiv gewesen sein könnten. Das berichtete das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf sechs mit dem Fall vertraute Personen.
Mutmaßlicher Täter: Wer ist Tyler Robinson?
Als Verdächtiger gilt der 28-jährige Tyler Robinson. Nach Angaben von Ermittlern lebte er mit einer trans Frau zusammen, die zugleich seine Mitbewohnerin war. Mehrere US-Medien, darunter die New York Post und Fox News, berichteten ebenfalls über diese Verbindung.
Die Mitbewohnerin habe sich nach den Schilderungen der Ermittler „fassungslos“ gezeigt. Laut Axios habe sie in den ersten Vernehmungen entsetzt reagiert: „Das ist passiert? Oh mein Gott, nein.“ Sie stellte den Ermittlern nach eigenen Angaben sämtliche Nachrichtenverläufe zur Verfügung.
Details zur Flucht und zur Waffe
Gouverneur Spencer Cox von Utah erklärte, Robinson habe seiner Mitbewohnerin unmittelbar nach der Tat geschrieben, er habe die Waffe nahe der Utah Valley University versteckt. Diese sei später von der Polizei zusammen mit Munition gefunden worden. Auffällig: Auf den Patronenhülsen waren Botschaften eingraviert – teils in Anlehnung an Online- und Gaming-Kultur.
Eine Patrone trug den Spruch „Hey Faschist! Fang“, eine andere „Wenn du das liest, bist du schwul, lmao“. Das Kürzel „lmao“ bedeutet in der Netzsprache „Ich lache mich kaputt“. Auch das antifaschistische Lied „Bella Ciao“ war auf einer Hülse vermerkt ein Lied, das auf Plattformen wie TikTok neue Popularität gewonnen hat.
Kirks Positionen zu Homosexualität und Transgender
Charlie Kirk hatte sich wiederholt öffentlich gegen die Rechte von Homosexuellen und trans Menschen ausgesprochen. In einem Podcast 2024 erklärte er, sie seien nicht Teil von „Gottes perfektem Gesetz“ und verwies auf eine Bibelstelle aus Levitikus 20:13. Zugleich betonte er, Homosexuelle könnten „in einer Regierung willkommen“ sein ein Widerspruch, der auch in den USA kontrovers diskutiert wurde.
Politische und gesellschaftliche Brisanz
Der Mordfall sorgt in den USA für Aufsehen. Konservative Stimmen warnen vor einem „politisch motivierten Attentat“ auf eine führende Figur der christlichen Rechten. Progressive Stimmen hingegen mahnen zur Vorsicht, solange die Ermittlungen nicht abgeschlossen sind.
Für die Ermittler steht aktuell die Frage im Mittelpunkt, ob Robinson tatsächlich aus Hass auf Kirks Aussagen zur Geschlechteridentität handelte oder ob weitere persönliche Motive eine Rolle spielten.
Fazit
Der Mord an Charlie Kirk berührt sensible gesellschaftliche Debatten in den USA: Meinungsfreiheit, religiöse Überzeugungen und die Rechte sexueller Minderheiten. Unabhängig vom Motiv bleibt der Fall ein Schock für das politische Klima und dürfte die Polarisierung weiter verstärken.
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Quellen
-
New York Post
- Fox News