Polizei veröffentlicht Fotos nach Vergewaltigung

Polizei veröffentlicht Fotos nach Vergewaltigung
Die beiden Verdächtigen: Die Polizei bittet die Bevölkerung auf der Suche nach ihnen um Mithilfe. © Polizei

Tat mitten in München: Polizei fahndet nach Vergewaltigung an 17-Jähriger

Schockierende Tat am Stachus

Ende Mai wurde eine 17-Jährige mitten in München Opfer einer schweren Straftat: Zwei junge Männer sollen sie in einer Tiefgarage am Stachus vergewaltigt haben. Die Polizei hat nun Fotos der Verdächtigen veröffentlicht, da alle bisherigen Ermittlungsansätze erfolglos geblieben sind.

Öffentlichkeitsfahndung nach Monaten ohne Erfolg

Die Tat ereignete sich am 30. Mai 2025. Gegen 22.15 Uhr traf die Jugendliche am Stachusbrunnen auf die beiden Männer. Gemeinsam gingen sie in eine angrenzende Tiefgarage, wo das Verbrechen geschah.

Trotz intensiver Ermittlungen, Zielfahndern vor Ort und einem Versuch zur DNA-Abklärung konnten die Täter bisher nicht gefasst werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete nun ein Richter die Öffentlichkeitsfahndung an.

Beschreibung der Tatverdächtigen

Die Polizei beschreibt die beiden Gesuchten wie folgt:

  • Verdächtiger 1: etwa 19 Jahre alt, ca. 1,63 m groß, grüne Augen, sonnengebräunte Haut, Schnurrbart, dünne Lippen. Sprach gebrochen Deutsch und unterhielt sich mit seinem Begleiter in einer ausländischen Sprache.

  • Verdächtiger 2: ebenfalls etwa 19 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, schlank, auffällige Akne.

Die Polizei bittet die Bevölkerung eindringlich, Fotos und Hinweise nicht eigenmächtig zu verbreiten, sondern ausschließlich die offiziellen Kanäle der Polizei zu nutzen.

Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung

„Wir haben alle rechtlichen und kriminalistischen Mittel ausgeschöpft, bisher ohne Erfolg“, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums München laut Süddeutscher Zeitung. Deshalb sei nun die Mithilfe der Öffentlichkeit entscheidend.

Hinweise nimmt die Polizei München unter der Telefonnummer 089/2910-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Auch über das Online-Portal der Polizei können Informationen weitergegeben werden.

Gesellschaftliche Dimension: Sicherheit im öffentlichen Raum

Der Fall wirft erneut Fragen nach der Sicherheit im urbanen Raum auf. Gerade Orte wie der Stachus, ein zentraler Verkehrsknotenpunkt Münchens, gelten als stark frequentiert. Dass ein solches Verbrechen mitten in der Stadt möglich war, verstärkt die öffentliche Debatte über Prävention und Sicherheitskonzepte.

Fazit

Die Ermittler setzen nun auf die Augen und Ohren der Bevölkerung. Wer die abgebildeten Männer erkennt oder sachdienliche Hinweise geben kann, sollte sich unverzüglich an die Polizei wenden.

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Quellen

  • Polizei München (Pressemitteilung)

  • Süddeutsche Zeitung, Bericht vom 14. September 2025

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