Drohnenalarm über Kraftwerk in Belgien
Drohnen über Kernkraftwerk in Belgien: Neue Sichtungen bei kritischer Infrastruktu
Belgien erlebt erneut mysteriöse Drohnenflüge über kritischer Infrastruktur. Dieses Mal traf es das Atomkraftwerk Doel in der Nähe von Antwerpen ein hochsensibles Ziel. Drei Drohnen wurden dort am Abend gesichtet, bestätigte Betreiber Engie gegenüber der Nachrichtagentur Belga. Auswirkungen auf den Betrieb habe es nicht gegeben, doch die Sorge wächst.
Auch am Flughafen Lüttich kam es am selben Abend zu erneuten Drohnensichtungen. Der Flugverkehr musste für knapp eine Stunde eingestellt werden. Damit setzt sich eine Serie von Vorfällen fort, die Sicherheitsbehörden zunehmend unter Druck setzt.
Drohnen über Kernkraftwerk Doel Behörden schweigen
Laut Engie wurden insgesamt drei Drohnen über dem Kraftwerk identifiziert. Es bleibt unklar, wer dahintersteckt. Die Polizei lehnte laut Belga eine Stellungnahme ab. Das Atomkraftwerk Doel gehört zu den größten energiepolitischen Anlagen Belgiens und gilt als kritische Infrastruktur ersten Ranges.
Die wiederholten Vorfälle lassen Experten aufhorchen. Drohnen über nuklearen Anlagen gelten als schwerwiegendes Risiko, da sie sowohl für Spionage als auch für Sabotage missbraucht werden könnten.
Flughafen gesperrt Belgien verstärkt Abwehr
Am Flughafen Lüttich wurde der Flugbetrieb durch die Drohnen vorübergehend gestoppt. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich in den vergangenen Wochen bereits am Brüsseler Flughafen sowie am Militärstützpunkt Kleine-Brogel, der laut unbestätigten Berichten US-Atomwaffen beherbergt. Die belgische Regierung hatte daraufhin militärische Unterstützung angefordert.
Das deutsche Verteidigungsministerium bestätigte vergangene Woche, dass die Bundeswehr Belgien bei der Drohnenabwehr unterstützt. Brüssel habe diese Hilfe explizit beantragt.
„Belgien setzt bei der Abwehr von Drohnen auf die Zusammenarbeit mit Partnern“, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Details zur Art der Unterstützung wurden nicht bekanntgegeben.
Sorge um Europaweite Sicherheitslage
Europa beobachtet die Lage mit wachsender Aufmerksamkeit. Drohnen über kritischen Einrichtungen waren in den vergangenen Monaten auch in anderen EU-Ländern gemeldet worden. Sicherheitsbehörden prüfen mögliche Zusammenhänge.
Während offizielle Stellen betonen, dass keine unmittelbare Gefahr bestanden habe, wächst die Angst vor hybriden Bedrohungen etwa durch staatliche Akteure oder organisierte Gruppen.
Fazit
Die wiederholten Drohnenvorfälle über belgischen Kern- und Flug-Infrastrukturen werfen dringende Sicherheitsfragen auf. Noch fehlen Antworten doch die ruhige Reaktion der Behörden steht im Kontrast zur wachsenden Nervosität in Europa.
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FAQ
Warum sind Drohnen über Kernkraftwerken gefährlich?
Sie könnten zur Spionage oder Sabotage eingesetzt werden und kritische Systeme gefährden.
Wurde das Kraftwerk Doel beeinträchtigt?
Nein, laut Engie gab es keine Auswirkungen auf den Betrieb.
Wer könnte hinter den Drohnen stecken?
Das wird derzeit untersucht. Behörden nennen keine Verdächtigen.
Wie reagiert die Regierung?
Belgien setzt auf verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und internationale Unterstützung, u. a. durch die Bundeswehr.
Quellen
Belga (Nachrichtenagentur)
Deutsches Verteidigungsministerium (offizielle Mitteilung)