Wetterwende: Von Frost zu 16 Grad

Wetterwende: Von Frost zu 16 Grad
Deutschland vor Temperatur-Salto! © Presse.Online

Wetterwende in Deutschland: Frost, Glätte und dann bis zu 16 Grad, DWD warnt vor gefährlicher Umstellung

Noch herrschen vielerorts frostige Temperaturen und dichter Nebel doch ab dem Wochenende stellt sich die Wetterlage in Deutschland grundlegend um. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) und wetter.com warnen vor einer dynamischen Phase mit Glätte, Sturm und ungewöhnlicher Wärme.

Winterlicher Start: Frost, Nebel und gefährliche Glätte

Derzeit liegt nur im Westen und Nordwesten kein nennenswerter Hochdruckeinfluss. In weiten Teilen Deutschlands dominieren weiterhin winterliche Temperaturen, verbreiteter Bodenfrost sowie Nebel, der in den Morgenstunden für eingeschränkte Sicht sorgt.

Laut DWD besteht besonders in der Nacht zu Freitag und Samstag erhöhte Glättegefahr, da Niederschläge aus einem heranziehenden Mittelmeertief auf gefrorene Böden treffen könnten. In seiner aktuellen Einschätzung warnt der Dienst vor „gefrierendem Regen, örtlichem Glatteis und ersten stürmischen Böen“ (Quelle: DWD).

In höheren Lagen der zentralen und östlichen Mittelgebirge fällt zunächst noch Schnee, bevor die warme Luftmasse einzieht.

Dynamischer Wetterumschwung: Mittelmeertief bringt Regen und Gewitter

Am Freitag erreicht das Mittelmeertief die südöstlichen Landesteile. Während sich im Süden und Osten Regen ausbreitet, bleibt es in der Mitte zunächst noch ruhig. Doch in der Nacht zu Samstag steigt das Risiko für Glatteisregen weiter an.

Meteorologin Renate Molitor (wetter.com) ordnet die Lage ein:
„Ab dem Wochenende setzt eine lebhafte Südwestströmung ein, die überall für deutlich milderes Wetter sorgt.“

Schon am Samstag zeigt sich die Wärmefront beeindruckend: Im Breisgau werden bis zu 12 Grad erwartet, was für Anfang Dezember ungewöhnlich mild ist. Gleichzeitig steigen die Risiken:

  • Starke Gewitter im Südwesten

  • Sturmböen in den Hochlagen von Schwarzwald, Harz und Alpen

  • Markante Temperaturgegensätze zwischen Nordost und Südwest

Wetterwende vollzieht sich am Wochenende: Bis zu 16 Grad

Am Sonntag erreicht die milde Luft das gesamte Land. Wetter.com prognostiziert bis zu 13 Grad, während die neue Woche laut den Modellen sogar Spitzenwerte zwischen 9 und 16 Grad bringen kann ein Niveau, das eher an März erinnert als an Dezember.

Die ungewöhnliche Wärme wird von Expertinnen und Experten vor allem auf die kräftige Südwestströmung zurückgeführt, die subtropische Luft nach Deutschland führt. Gleichzeitig bleibt die Lage labil, sodass in einzelnen Regionen weiterhin Gewitter und Sturmböen auftreten können.

Gesellschaftliche Einordnung: Winterwetter im Wandel

Die erneute Temperaturachterbahn reiht sich ein in eine Reihe von unsteten Wetterlagen, die Deutschland in diesem Jahr erlebt hat. Die rasche Abfolge von Frost, Starkregen, Wärme und Gewittern ist laut Meteorologen ein Zeichen für eine zunehmend dynamische Atmosphäre, wie sie im Zuge der Klimaerwärmung häufiger beobachtet wird. Die Behörden mahnen zu Vorsicht, insbesondere im Straßenverkehr.

Fazit

Die Wetterwende in Deutschland bringt zunächst gefährliche Glätte, anschließend ungewöhnliche Wärme und lokale Unwetter. Wer unterwegs ist, sollte Warnmeldungen des DWD genau verfolgen und sich auf wechselhafte Bedingungen einstellen.

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FAQ zum Thema Wetterwende

Warum kommt es zu dieser plötzlichen Wetteränderung?

Eine kräftige Südwestströmung führt deutlich wärmere Luftmassen aus subtropischen Regionen nach Deutschland. Gleichzeitig schwächt sich der Hochdruckeinfluss ab.

Wo droht die größte Glättegefahr?

Vor allem in Süddeutschland und im Osten, wenn Regen auf gefrorene Böden trifft. Besonders kritisch: Nacht zu Samstag.

Wie warm wird es wirklich?

Laut wetter.com sind Anfang nächster Woche bis zu 16 Grad möglich – außergewöhnlich mild für Dezember.

Sind Gewitter im Winter normal?

Selten, aber möglich. Warme Luft trifft auf kalte Restluft das schafft Energie für Wintergewitter.

Wie lange hält die milde Phase an?

Aktuell gehen Modelle davon aus, dass es einige Tage mild bleibt, bevor erneut kühlere Luft nachfließen könnte.

Quellenangaben

  • Deutscher Wetterdienst (DWD), aktuelle Warn- und Prognoseberichte

  • wetter.com, Einschätzungen und Prognose Meteorologin Renate Molitor

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