Kreml: Russlands Bevölkerungsentwicklung: katastrophal

Kreml: Russlands Bevölkerungsentwicklung: katastrophal
Kreml warnt: Diese Entwicklung ist "katastrophal für die Zukunft"

Niedrige Geburtenrate in Russland: Ein Katastrophenszenario für die Zukunft

Moskau. Die demografische Krise in Russland hat die Aufmerksamkeit des Kremls auf sich gezogen. Mit einer Geburtenrate von nur 1,4 Kindern pro Frau steht das Land vor einer besorgniserregenden Zukunft. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete die Situation als „katastrophal für die Zukunft der Nation“.

Ursachen der niedrigen Geburtenrate

Seit den 1990er Jahren kämpft Russland mit einer niedrigen Geburtenrate. Die damals herrschende soziale und wirtschaftliche Krise führte zu einem drastischen Rückgang der Geburten. Trotz staatlicher Bemühungen, die Geburtenrate durch Sozialleistungen und vergünstigte Kredite für kinderreiche Familien zu erhöhen, blieb der Erfolg aus.

Verschärfung durch Flucht und geringe Einwanderung

In den letzten Jahren hat sich die Situation weiter verschärft. Die Covid-19-Pandemie forderte eine hohe Anzahl an Todesopfern. Zusätzlich flohen Hunderttausende vor der Mobilisierung für den Krieg in der Ukraine. Der Rückgang der Einwanderung nach Russland verschlimmerte die Lage weiter.

Politische Verantwortung und Maßnahmen

Staatspräsident Wladimir Putin sieht sich nicht für die demografische Krise verantwortlich. Peskow betonte, dass Maßnahmen zur Steigerung der Geburtenrate „keine sofortigen Auswirkungen“ haben. Dennoch sei die Regierung intensiv bemüht, Lösungen zu finden, da die demografische Entwicklung eine Priorität für den Präsidenten darstellt.

Was kann getan werden?

Die Frage bleibt: Wie kann Russland die Geburtenrate steigern? Experten schlagen verschiedene Maßnahmen vor:

  • Förderung der Familienfreundlichkeit: Ausbau von Kindertagesstätten und Schulen sowie flexible Arbeitszeiten für Eltern.
  • Finanzielle Anreize: Erhöhung der staatlichen Unterstützung für kinderreiche Familien.
  • Verbesserung der Gesundheitsversorgung: Zugang zu hochwertigen medizinischen Dienstleistungen für Schwangere und junge Mütter.

Fazit

Die niedrige Geburtenrate in Russland stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Zukunft des Landes dar. Trotz der bisherigen Bemühungen der Regierung sind kurzfristige Verbesserungen nicht in Sicht. Langfristige und nachhaltige Maßnahmen sind erforderlich, um die demografische Krise zu bewältigen und eine positive Bevölkerungsentwicklung sicherzustellen.

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PSM.Media- Nachrichtenagentur, Foto: Systembild © Geralt