Bundesweite Ausfälle im Fern- und Nahverkehr

Bundesweite Ausfälle im Fern- und Nahverkehr
Sturmschäden – Beeinträchtigungen bei der Bahn

Sturmschäden legen Bahnverkehr lahm: Aktuelle Entwicklungen und Tipps für Reisende

Berlin. Der Sturm, der derzeit über Deutschland zieht, sorgt auf zahlreichen Bahnstrecken für erhebliche Beeinträchtigungen. Besonders betroffen sind Verbindungen in Norddeutschland, aber auch in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gibt es Probleme. Nachfolgend ein Überblick über die aktuelle Lage und wichtige Informationen für Bahnreisende.

Hamburg-Berlin: ICE-Strecke gesperrt

Am Montagabend wurde die ICE-Strecke zwischen Hamburg und Berlin gesperrt, nachdem ein Baum bei Dergenthin zwischen Ludwigslust und Wittenberge auf die Gleise gestürzt war. Laut einem Bahnsprecher konnte die Strecke gegen 23:30 Uhr teilweise wieder freigegeben werden, doch zunächst war nur ein Gleis befahrbar. Es ist mit weiteren Verzögerungen zu rechnen, bis das zweite Gleis im Laufe der Nacht wieder in Betrieb genommen wird.

Massive Einschränkungen im Regionalverkehr

In Schleswig-Holstein ist der Regionalverkehr aufgrund der Witterungsbedingungen stark beeinträchtigt. Die Deutsche Bahn warnt Reisende vor verlängerten Reisezeiten von bis zu 90 Minuten. Besonders betroffen sind die folgenden Verbindungen:

  • RE6 (Hamburg-Altona – Westerland/Sylt): Reduzierte Geschwindigkeit, verkürzte Streckenführung bis Elmshorn.
  • RE7 (Flensburg/Kiel – Hamburg): Umleitung, kein Halt in Hamburg Dammtor.
  • RE70 (Kiel – Hamburg): Beginn und Ende in Pinneberg statt Hamburg Hbf.
  • RE8/RE80 (Hamburg – Lübeck): Verkürzte Strecke bis Bad Oldesloe mit Bus-Ersatzverkehr.
  • RB81 (Hamburg – Bargteheide): Bus-Ersatzverkehr zwischen Ahrensburg und Hamburg Hbf.

Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ebenfalls betroffen

Auch in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sind Verspätungen und Zugausfälle zu verzeichnen. Grund dafür sind umgestürzte Bäume, die die Gleise blockieren. Besonders betroffen sind Verbindungen zwischen Köln und Aachen sowie Köln und Düsseldorf. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ist mit weiteren Sturmböen zu rechnen, die die Lage verschärfen könnten.

Empfehlungen für Reisende

  1. Reiseplanung anpassen: Prüfen Sie vorab Ihre Verbindung über die Webseiten der Deutschen Bahn oder regionale Informationsportale wie Zuginfo.NRW.
  2. Zeitpuffer einplanen: Aufgrund der Beeinträchtigungen können erhebliche Verspätungen auftreten.
  3. Alternative Routen prüfen: Bei größeren Ausfällen könnten Busse oder Mitfahrgelegenheiten eine Alternative sein.
  4. Reisekosten erstatten lassen: Betroffene Reisende können bei Verspätungen von über 60 Minuten Ansprüche auf Entschädigungen geltend machen.

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PSM.Mediengruppe, Foto: Systembild: Sturm © IStock

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