Maschseemörder provoziert Opferfamilie nach Haft

Maschseemörder verhöhnt Opferfamilie nach Haft, Behörden machtlos
Ein Mörder kehrt aus dem Gefängnis zurück und statt Reue zeigt er blanken Hohn. Alexander K., bekannt als der Maschseemörder, tötete 2012 die 44-jährige Andrea B. auf grausame Weise. Heute posiert er grinsend vor der Kamera, verkauft T-Shirts mit makabren Sprüchen und lässt sich von Fans feiern. Die Angehörigen des Opfers sind fassungslos, die Behörden offenbar machtlos. Was hier passiert, ist mehr als geschmacklos es ist ein Schlag ins Gesicht der Hinterbliebenen.
Fans, TikTok und makabre Merchandise-Ideen
Kurz nach seiner Haftentlassung tauchen Videos von Alexander K. in sozialen Netzwerken auf. In einem Clip übergibt er einem weiblichen Fan ein T-Shirt mit der Aufschrift: „Ich überlebte ein Date – Maschseemörder“. Auf der Rückseite steht: „Keine Sorge – es ist nicht mein Blut.“
TikTok löscht sein Konto, doch in den Kommentaren feiern ihn manche: „Bester Mann, feier dich“ oder „Andere haben mehr umgebracht, da gibt’s nicht so ein Theater“. Einige bieten sogar Spenden an.
Kommerzialisierung eines Mordes
Alexander K. versucht, aus seiner Tat Kapital zu schlagen mit einem Fanshop, Spendenaktionen und sogar einem Buch über den Mord. Plattformen wie GoFundMe und Amazon löschen die Inhalte nach Hinweisen, doch der Schaden ist längst angerichtet. Für die Angehörigen ist das kaum zu ertragen.
Julian H., Sohn des Opfers, sammelt inzwischen selbst Spenden nicht für Profit, sondern um die Erinnerung an seine Mutter wachzuhalten und rechtlich gegen den Täter vorzugehen.
Behörden zwischen Ohnmacht und Empörung
Die Staatsanwaltschaft Hannover erklärt: Solange keine neuen Straftatbestände vorliegen, könne man gegen K. nicht vorgehen. Das sorgt für wachsende Frustration bei den Angehörigen und für Unverständnis in der Öffentlichkeit.
Gefahr einer Wiederholungstat?
Im Podcast „Mord auf Ex“ sagt Julian H. über Alexander K.: „Ja, zu 100 Prozent“ auf die Frage, ob er glaube, dass K. erneut morden würde. Seine Angst ist real, sein Misstrauen berechtigt.
Dieser Fall zeigt, wie Täter ihre Verbrechen im digitalen Zeitalter für Aufmerksamkeit und Profit missbrauchen können und wie ungeschützt Opferfamilien oft zurückbleiben.
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