Autobahn-Gold: Polizei warnt vor dreister Betrugsmasche

Autobahn-Gold: So dreist zocken Betrüger deutsche Autofahrer ab
Hilfe auf der Autobahn und plötzlich sind Sie Ihr Geld los
Ein Stau, ein kurzer Halt auf dem Rastplatz und schon stehen sie da: freundlich, seriös wirkend, mit einer scheinbar dramatischen Geschichte. Der „Autobahn-Gold“-Trick funktioniert so simpel wie erschreckend: Betrüger bitten um Hilfe und bieten als Pfand wertloses Schmuckimitat an. Wer nicht aufpasst, wird Opfer.
So läuft die „Autobahn-Gold“-Masche ab
Die Täter suchen gezielt Rastplätze oder Parkplätze auf, um Reisende anzusprechen. Ihre Geschichte: Auto-Panne, leerer Tank oder eine Kreditkarte, die nicht funktioniert. Um „ehrlich“ zu wirken, bieten sie Schmuck an – angeblich aus Gold, in Wahrheit billiger Modeschmuck.
Manche bitten auch um eine Mitfahrgelegenheit. Während der Fahrt spähen sie den Innenraum des Autos aus und schlagen bei Gelegenheit zu.
Warum so viele darauf hereinfallen
Die Täter setzen auf psychologische Tricks: Ein gepflegtes Äußeres, eine überzeugende Geschichte, dazu ein funkelndes Pfandstück. Besonders im Urlaub oder auf langen Fahrten reagieren viele spontan hilfsbereit und merken erst später, dass sie betrogen wurden.
So schützen Sie sich vor dem Autobahn-Gold-Trick
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche. Die wichtigsten Tipps:
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Kein Bargeld gegen Schmuck oder andere Pfandstücke tauschen
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Vorsicht, auch wenn der Hilfesuchende seriös wirkt
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Keine unbekannten Personen ins Auto lassen
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Im Zweifel Polizei oder Pannendienst rufen
Besser einmal zu viel misstrauen
Auf der Autobahn zählt Sicherheit mehr als spontane Hilfsbereitschaft. Wer helfen will, kann das über offizielle Stellen tun ohne selbst zum Opfer zu werden.
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- polizei.hessen.de: „Autobahngold“