Sparkassen-Manager: Gehälter über 500.000 Euro

Sparkassen-Gehälter 2025: Kommunale Top-Manager kassieren am meisten
Wie viel verdienen die Chefs von Sparkassen, Stadtwerken oder kommunalen Krankenhäusern wirklich? Eine exklusive Studie der Zeppelin-Universität bringt nun Licht ins Dunkel und offenbart enorme Gehaltsunterschiede. Klar ist: Wer bei einer Sparkasse an der Spitze steht, gehört zu den Top-Verdienern.
Sparkassen an der Spitze der Vergütung
Die Ergebnisse der Public Pay Studie 2025 sind eindeutig: Sparkassen-Manager führen das Ranking an. Mit einer durchschnittlichen Vergütung von 402.000 Euro liegen sie deutlich über anderen Branchen. Wer eine große Sparkasse mit mehr als 680 Mitarbeitern leitet, verdient sogar im Schnitt 547.000 Euro. Bei kleineren Häusern mit maximal 225 Angestellten sind es immerhin noch rund 294.000 Euro.
Flughäfen, Stadtwerke & Krankenhäuser im Vergleich
Auch abseits der Sparkassen können kommunale Spitzenjobs lukrativ sein. Führungskräfte an Flughäfen oder Seehäfen kommen im Schnitt auf 330.000 Euro, Manager in Stadtwerken, Energie- oder Wasserversorgung auf 256.000 Euro. Deutlich niedriger fällt das Gehalt im ÖPNV und Transportwesen aus hier liegt es bei durchschnittlich 187.000 Euro.
In kommunalen Krankenhäusern zeigt sich ein weiteres Gefälle: Große Kliniken zahlen ihren Geschäftsführern 225.000 Euro, kleinere Einrichtungen nur etwa 175.000 Euro.
Kultur und Soziales weit abgeschlagen
Während Manager in Sparkassen oder Flughäfen auf ein Jahresgehalt im sechsstelligen Bereich hoffen können, sieht es in Kultur und Soziales ganz anders aus. Theaterleiter verdienen im Schnitt 126.000 Euro, Volkshochschul- oder Pflegeheimbetreiber sogar nur 117.000 Euro. Hier sind die Unterschiede zwischen öffentlichem Auftrag und Vergütung besonders sichtbar.
Transparenz bleibt Ausnahme
Spannend ist jedoch nicht nur die Höhe der Gehälter, sondern auch die Frage nach deren Transparenz. Laut der Studie legt nur etwa jedes fünfte kommunale Top-Managementmitglied seine Vergütung offen. Auf Bundes- und Landesebene sind es immerhin knapp 47 Prozent. Studienleiter Ulf Papenfuß fordert deshalb klare Regeln: „Wer Vergütungstransparenz von anderen verlangt, muss sie im eigenen Verantwortungsbereich auch selbst realisieren.“
Fazit:
Die Studie zeigt: Kommunale Top-Manager verdienen teils astronomische Summen – doch nur wenige Unternehmen legen diese Zahlen offen. Damit bleibt die Frage bestehen: Sollte die Politik hier klare Transparenzpflichten schaffen?
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