Explosion in Oslo – Polizei findet Handgranaten

Explosion erschüttert Oslo: Ermittlungen laufen
Am Donnerstagabend kam es im Zentrum der norwegischen Hauptstadt Oslo zu einer Explosion. Der Vorfall ereignete sich gegen 20.43 Uhr in der Pilestredet-Gegend, rund 500 Meter vom Königspalast und der israelischen Botschaft entfernt. Die Polizei bestätigte den Einsatz, mehrere Straßen wurden abgesperrt.
Polizei spricht von möglicher Handgranate
Nach Angaben der Polizei könnte es sich bei der Explosion um eine Handgranate gehandelt haben. Eine weitere Handgranate sei später von Spezialkräften vor Ort entschärft worden. Der staatliche Sender NRK berichtete unter Berufung auf die Behörden, dass ein Verdächtiger festgenommen wurde.
„Wir haben eine Person in Gewahrsam genommen und fahnden nach weiteren möglichen Beteiligten“, teilte die Polizei am späten Abend mit.
Die Lage blieb zunächst unübersichtlich. Ob es Verletzte oder Tote gibt, konnte die Polizei nicht bestätigen.
Nähe zu sensiblen Orten sorgt für Aufmerksamkeit
Die Explosion ereignete sich in unmittelbarer Nähe bedeutender Einrichtungen: dem norwegischen Königspalast sowie der israelischen Botschaft. Sicherheitskreise werten diese geografische Nähe als besonders sensibel. Eine Verbindung zum diplomatischen Umfeld ist jedoch bislang nicht bestätigt.
Hintergrund: Oslo und die Sicherheitslage
Norwegen gilt als sicheres Land, Anschläge sind selten. Dennoch erinnert der Vorfall an frühere Attacken: So hatte der rechtsextreme Attentäter Anders Behring Breivik 2011 mit einer Autobombe in Oslo und einem anschließenden Massaker 77 Menschen getötet.
Die aktuellen Ermittlungen laufen in einem politisch angespannten internationalen Umfeld. Die Behörden prüfen, ob ein politisches oder kriminelles Motiv hinter der Tat steckt.
Ausblick und Appell
Noch ist vieles unklar doch die Polizei arbeitet mit Hochdruck daran, die Hintergründe aufzuklären. Für die Bevölkerung gilt derzeit erhöhte Wachsamkeit.
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Quellen