Hongkong: Großbrand fordert 13 Tote
Hongkong-Hochhausbrand: Verzweiflung am brennenden Wohnkomplex 13 Tote, Dutzende verletzt
In Hongkong ist ein massiver Hochhausbrand ausgebrochen, der mindestens 13 Menschen das Leben kostete. Das Bild eines schreienden Mannes vor dem lodernden Wohnkomplex bewegt weltweit er fürchtet um seine eingeschlossene Ehefrau.
Tragödie in Hongkong was über den Brand bekannt ist
Der Großbrand brach am Mittwoch im Stadtteil Tai Po aus, wie Behörden bestätigten. Um 14.51 Uhr Ortszeit (6.51 Uhr MESZ) ging der erste Notruf bei der Feuerwehr ein. Innerhalb kürzester Zeit breiteten sich die Flammen über mehrere Stockwerke aus.
Nach offiziellen Angaben sind:
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13 Menschen tot, darunter laut Medien auch ein Feuerwehrmann (noch unbestätigt)
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mindestens 28 verletzt
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zahlreiche Bewohner weiterhin eingeschlossen
Rettungskräfte von über 700 Feuerwehrleuten bekämpfen die Flammen und versuchen gleichzeitig, Menschen aus dem gigantischen Wohnkomplex zu retten.
Das Foto, das die Welt erschüttert ein Mann bangt um seine Frau
Das dramatische Bild, das von Reuters verbreitet wurde, zeigt einen Mann in absoluter Verzweiflung: Er schreit, fleht, gestikuliert seine Frau ist in einem der 31-stöckigen Türme eingeschlossen.
„Sie ist immer noch oben, sie kommt nicht raus“, schilderte er laut Reuters. Die Rettungskräfte versuchten derweil, sich Zugang zu den oberen Etagen zu verschaffen.
Diese Szene bringt auf erschütternde Weise zum Ausdruck, welchen psychischen Ausnahmezustand solche Katastrophen für Angehörige darstellen.
Ein Wohnkomplex wie eine eigene Stadt
Der betroffene Gebäudekomplex Wang Fuk Court ist ein riesiges Areal von acht Wohnblöcken mit fast 2000 Einheiten. Tausende Menschen leben dort die Enge und Höhe erschweren die Brandbekämpfung zusätzlich.
Hongkongs Stadtplanung geprägt von extrem dichter Bebauung ist immer wieder Anlass für Debatten über Sicherheit, Fluchtwege und Brandschutzstandards in Hochhäusern.
Warum sich das Feuer so schnell ausbreitete
Die Ursache des Brandes ist bisher unbekannt. Erste Vermutungen von Einsatzkräften und Medien deuten jedoch auf ein mögliches Problem hin: Bambus-Gerüste an den Außenfassaden könnten das Feuer regelrecht „nach oben gezogen“ haben.
In Hongkong sind Bambusgerüste trotz moderner Alternativen nach wie vor weit verbreitet. Experten hatten in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass sie bei Bränden zu einem „Kamineffekt“ führen können. Offizielle Stellungnahmen zur Brandursache stehen jedoch noch aus.
Stimmen der Behörden Rettung unter Hochdruck
Die Polizei sprach von einer „äußerst komplexen Lage“. Auch Feuerwehrsprecher berichteten, dass mehrere ihrer Einsatzkräfte verletzt wurden. Die Hitze, der dichte Rauch und die Höhe der Gebäude machen die Löscharbeiten zu einem gefährlichen Einsatz.
Die Behörden warnten zudem, dass die Zahl der Opfer noch steigen könnte.
Fazit
Der Hochhausbrand von Tai Po ist eine menschliche Tragödie und ein Sicherheitsalarm für eine der am dichtesten besiedelten Regionen der Welt. Die Zahl der Opfer ist hoch und noch immer kämpfen Feuerwehr und Rettungskräfte um viele Leben.
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FAQ
Was ist in Hongkong passiert?
Ein Großbrand erfasste einen 31-stöckigen Wohnkomplex in Tai Po. Mindestens 13 Menschen starben, viele sind verletzt oder eingeschlossen.
Wie viele Einsatzkräfte sind vor Ort?
Über 700 Feuerwehrleute bekämpfen das Feuer und retten Bewohner.
Was ist über die Ursache bekannt?
Offiziell noch nichts. Vermutet wird, dass Bambusgerüste an der Fassade die Ausbreitung begünstigten.
Woher stammt das bekannte Foto?
Die Aufnahme stammt von Reuters und zeigt einen Mann in Verzweiflung, dessen Frau eingeschlossen ist.
Wie groß ist der betroffene Gebäudekomplex?
Wang Fuk Court besteht aus acht Wohnblöcken mit fast 2000 Einheiten.
Quellenangaben
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Reuters (Nachrichtenagentur)
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BBC (britischer öffentlich-rechtlicher Rundfunk)