Tiefdruckgebiet bringt Unwetter nach Deutschland

Tiefdruckgebiet bringt Starkregen, Hagel und Temperatursturz nach Deutschland
Der Sommer legt eine Vollbremsung hin: Ein großflächiges Tiefdruckgebiet schiebt sich unaufhaltsam über Deutschland. Mit im Gepäck: heftige Gewitter, sintflutartiger Regen, Hagel und ein spürbarer Temperatursturz. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt eindringlich vor gefährlichen Wetterlagen in den kommenden Tagen.
Gewitterzone zieht über die Mitte Starkregen im Anmarsch
Bereits zu Wochenbeginn zeigt sich das Wetter gespalten: Während es im Nordosten Deutschlands weitgehend ruhig bleibt, toben sich zwischen Eifel und Vogtland massive Gewitter aus. Laut DWD kann es lokal zu Starkregen mit über 30 Litern pro Quadratmeter kommen das entspricht mehr als einem halben Monatsniederschlag innerhalb weniger Stunden.
Besonders heikel: kleinkörniger Hagel, stürmische Böen bis Windstärke 9 und in Einzelfällen sogar Hagelkörner mit bis zu drei Zentimetern Durchmesser.
Temperatursturz: Aus Sommer wird Herbst in 48 Stunden
Noch am Montag liegen die Temperaturen vielerorts zwischen 22 und 29 Grad im Süden kann es sogar nochmal richtig schwül werden. Doch das bleibt nicht lange so: Der Dienstag bringt bereits einen deutlichen Wetterumschwung. Gewitter, Starkregen, Hagel und maximal 26 bis 28 Grad. Im Norden bleibt es bei kühlen 20 Grad.
Am Mittwoch ist es dann endgültig vorbei mit dem Sommerfeeling: Das Tiefdruckgebiet liegt voll über Deutschland, vielerorts sinken die Temperaturen unter die 20-Grad-Marke. Nur noch maximal 23 Grad sind drin – mancherorts bleibt das Thermometer sogar bei 18 Grad stehen.
Donnerstag bringt vorsichtige Entspannung aber keine Entwarnung
Erste Lichtblicke? Am Donnerstag beruhigt sich die Lage allmählich zumindest in weiten Teilen des Landes. Nur im Südosten können sich erneut Gewitter und Schauer bilden. Die Temperaturen steigen dann langsam wieder auf 18 bis 25 Grad. Der große Durchbruch in Richtung Sommer bleibt jedoch aus.
Fazit: Sommerpause auf unbestimmte Zeit
Deutschland wird in dieser Woche einmal durchgeschüttelt. Das großräumige Tiefdruckgebiet bringt nicht nur massive Wettergefahren, sondern läutet auch einen deutlichen Temperaturumschwung ein. Wer jetzt noch auf Sommerwetter hofft, muss sich gedulden oder auf einen Spätsommer hoffen.
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