Tödliche Schüsse an Schule in Offenburg

Tödliche Schüsse an Schule in Offenburg
Tödlicher Vorfall in Offenburg 2023

Tödlicher Vorfall in Offenburg: Neue Erkenntnisse zu 15-jährigem Tatverdächtigen im Fall des erschossenen Schülers

In Offenburg, Baden-Württemberg, ereignete sich an einer Schule ein umfangreicher Polizeieinsatz infolge einer Schießerei, bei der ein Schüler sein Leben verlor.

Offenburg. Update vom 10. November, um 17:10 Uhr: Laut den aktuellen Ermittlungen der Polizei soll der mutmaßliche Täter ein persönliches Motiv gehabt haben, seinen Mitschüler zu erschießen. Eine speziell eingesetzte Sonderkommission führt dazu Ermittlungen durch, wie es in einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) heißt. Ein Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) hebt insbesondere Mobbing als mögliches Motiv hervor.

Update vom 10. November, 14:40 Uhr: Die Waffe, mit der ein Schüler in Offenbach getötet wurde, soll laut Polizei und Staatsanwaltschaft aus dem Umfeld des Tatverdächtigen stammen. Der 15-Jährige wurde von zwei Schüssen getroffen, entgegen der ursprünglichen Angaben von nur einem Schuss, wie am Donnerstag berichtet wurde. Nachdem die Schüsse abgefeuert wurden, traf eine Lehrerin im Flur vor dem Klassenzimmer auf den mutmaßlichen Täter. Die Ermittler gaben bekannt, dass der Tatverdächtige der Lehrerin auf den Kopf geschlagen habe, wodurch sie leicht verletzt wurde.

Die vermutlich von dem 15-jährigen Tatverdächtigen verwendete Waffe und auch die Munition stammen wahrscheinlich aus seinem persönlichen Umfeld, wie die Polizei am Freitag in Offenburg mitteilte. Ergänzenden Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zufolge kam der Jugendliche möglicherweise zu Hause an die Waffe. Der Vorfall ereignete sich laut Ermittlern am Donnerstag in einer sonderpädagogischen Schule in der badischen Stadt, wo der Tatverdächtige auf einen gleichaltrigen Mitschüler geschossen haben soll. Leider erlag das Opfer kurz darauf seinen Verletzungen. Der mutmaßliche Täter befindet sich nun aufgrund des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.

In einem Update vom 10. November um 12:15 Uhr wird berichtet, dass die Ermittlungen einen Tag nach dem tödlichen Vorfall an der Schule in Offenburg weiterhin andauern. Es wurde bekannt, dass der 15-jährige mutmaßliche Todesschütze auch einen Molotowcocktail bei sich hatte. Sicherheitskreisen zufolge wurde ein Brandsatz gefunden.

Am Donnerstag, dem 9. November, soll ein 15-jähriger Tatverdächtiger in einer sonderpädagogischen Schule in der badischen Stadt einen gleichaltrigen Mitschüler erschossen haben. Die Ermittler teilten mit, dass das Opfer kurz darauf seinen Verletzungen erlag. Der verdächtige 15-Jährige wurde wegen des mutmaßlichen Totschlags in Untersuchungshaft genommen.

Einen Tag nach dem Vorfall sicherten die Ermittler weiterhin Spuren in der Schule, in der an diesem Tag kein Unterricht stattfand. Die Polizei hat eine Sonderkommission mit dem Namen „Mühlbach“ eingerichtet, die unter anderem untersuchen soll, warum der 15-Jährige auf seinen Mitschüler geschossen hat und woher die Schusswaffe stammt. Die Beamten teilten mit, dass zunächst viele sensibel zu führende Vernehmungen von Zeugen anstehen, die zusammen mit den bereits kursierenden Darstellungen bewertet werden müssen.

 

PSM.Media mit DPA, Foto: Systembild © IStock