Verfehlte Energiepolitik: Schicksalsfrage für Deutschlands Zukunft

Verfehlte Energiepolitik: Ein Weckruf für den Standort Deutschland
Berlin. Die Energiepolitik der Bundesregierung steht vor einem kritischen Punkt. Die fortschreitende Deindustrialisierung und der drohende Verlust von Versorgungssicherheit stellen eine existentielle Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar. Unternehmen, insbesondere in energieintensiven Sektoren, sehen sich gezwungen, ihre Produktionsabläufe zu flexibilisieren – abhängig von Wetterbedingungen. Doch diese erzwungene Flexibilität droht, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft dauerhaft zu schwächen.
Die Herausforderung: Versorgungssicherheit in Gefahr
Die deutsche Wirtschaft steht unter immensem Druck: Die Bundesnetzagentur verlangt bis 2030 einen „freiwilligen Lastverzicht“ von 13,6 Gigawatt, was der Leistung von etwa 27 Gaskraftwerken entspricht. Dieser Verzicht könnte die Versorgungssicherheit ernsthaft gefährden, besonders für Branchen, die auf eine konstante Energieversorgung angewiesen sind – wie die Chemie-, Stahl- oder Halbleiterindustrie.
Flexible Verbraucher: Eine Gefahr für die Industrie
Das neue Strommarktdesign fordert, dass Unternehmen zu flexiblen Stromverbrauchern werden. Das bedeutet: Stromverbrauch, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. Das Problem? Viele Branchen können sich nicht den Launen des Wetters anpassen. Unternehmen mit 24/7-Betrieb oder Just-in-time-Lieferketten sind auf eine stetige Stromversorgung angewiesen.
Missmanagement und Realitätsferne
Präsidentin der Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V., Thoma-Böck, spricht von einem politischen „Bankrott“. Die Idee, fluktuierende erneuerbare Energien als Basis für die deutsche Wirtschaft zu nutzen, sei ein „Urfehler“. Anstatt sich auf die Realität zu besinnen, wird weiterhin an einem planwirtschaftlichen Strommarkt festgehalten, der nicht wettbewerbsfähig ist.
Die Zukunft Deutschlands steht auf dem Spiel
Die steigenden Energiekosten und die Unsicherheit über die Verfügbarkeit von Strom haben bereits jetzt dazu geführt, dass Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern. Investitionen fließen zunehmend in Länder, die verlässlichere Energiequellen bieten. Wenn die Bundesregierung weiterhin auf eine ideologisch geprägte Energiepolitik setzt, droht der deutschen Wirtschaft das Aus.
Der Weckruf: Es braucht ein klares Stoppsignal
Jetzt ist die Zeit gekommen, in der sich Wirtschaft und Gesellschaft vereinen müssen, um ein deutliches Signal an die Politik zu senden. Ein Ende der planlosen Energiepolitik ist unabdingbar, um den Standort Deutschland zu retten. Thoma-Böck fordert: „Rede jetzt oder schweige für immer.“
Fazit: Die deutsche Energiepolitik steht vor einem Wendepunkt. Unternehmen und Gesellschaft müssen handeln, um eine energiepolitische Wende herbeizuführen, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch nachhaltig ist.
PSM.Media- Nachrichtenagentur, Foto: Systembild: Die deutsche Energiepolitik steht vor einem Wendepunkt © IStock