Papst Franziskus: Kardinäle bekommen ihn nicht mehr zu sehen

Papst Franziskus: Kardinäle bekommen ihn nicht mehr zu sehen
Papst Franziskus in Rom © VATICAN MEDIA/AFP

Papst Franziskus auf dem Weg der Besserung – Doch wie geht es wirklich weiter?

Seit Mitte Februar liegt Papst Franziskus im Krankenhaus. Eine Lungenentzündung hatte den 88-jährigen Pontifex geschwächt, seine Gesundheit sorgte weltweit für Besorgnis. Doch nun gibt es eine vorsichtige Entwarnung: Laut dem jüngsten ärztlichen Bulletin ist der Papst nicht mehr in unmittelbarer Gefahr. Eine Nachricht, die Gläubige aufatmen lässt – aber auch Fragen aufwirft.

Ein Papst zwischen Genesung und Distanz

Obwohl Franziskus sich weiter im Krankenhaus erholt, hält er die Zügel der Kirche fest in der Hand. Am Wochenende schaltete er sich per Video zu den Exerzitien der Kardinäle im Vatikan. Ein symbolischer Akt der Verbundenheit – doch bemerkenswert bleibt: Die Kardinäle konnten ihn weder sehen noch direkt mit ihm sprechen.

Warum diese Distanz? Ein Schutzmechanismus, um den kränkelnden Papst nicht zu überfordern? Oder ein Zeichen dafür, dass sein Zustand doch ernster ist, als offiziell kommuniziert wird? Italienische Medien wie La Repubblica und Il Messaggero spekulieren, dass viele Kardinäle nicht einmal wussten, dass Franziskus virtuell anwesend war. Das vatikanische Presseamt betont hingegen, dass man „in geistlicher Gemeinschaft“ gestanden habe – eine Formulierung, die Interpretationsspielraum lässt.

Die Frage nach der Zukunft

So beruhigend die Nachricht von seiner Stabilisierung ist – der Blick in die Zukunft bleibt ungewiss. Wie belastbar ist der Papst noch? Wird er seine Amtsgeschäfte bald wieder vollständig aufnehmen können, oder stehen dem Vatikan turbulente Zeiten bevor? Bereits in den letzten Monaten mehrten sich Diskussionen über einen möglichen Rücktritt.

Eines ist sicher: Papst Franziskus ist ein Mann, der trotz gesundheitlicher Rückschläge stets entschlossen bleibt. Doch die Kirche steht vor einer sensiblen Phase – und die Welt schaut gespannt nach Rom. Wird sich der Pontifex bald wieder auf dem Balkon des Petersdoms zeigen? Oder beginnt nun eine neue Ära, in der sich die katholische Kirche schrittweise auf eine Nachfolge vorbereitet?

Was denkst du? Sollte ein Papst bis zuletzt im Amt bleiben – oder wäre es an der Zeit für eine neue Regelung? Schreib es in die Kommentare!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP

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