Merz plant: Bundeswehr soll stärkste Armee Europas werden

Merz plant: Bundeswehr soll stärkste Armee Europas werden
Merz will Bundeswehr zur stärksten Armee Europas machen © Presse Online GmbH

Deutschlands neue Stärke: Merz will Bundeswehr zur europäischen Nr. 1 machen

Berlin. „Stärke schreckt ab, Schwäche lädt ein.“ Mit diesen Worten legte Bundeskanzler Friedrich Merz am Mittwoch im Bundestag die sicherheitspolitische Marschroute seiner Regierung offen. Sein Ziel? Nicht weniger als die Bundeswehr zur „stärksten konventionellen Armee Europas“ zu machen – und damit ein neues Kapitel deutscher Verantwortung in der Weltpolitik aufzuschlagen.

Abschreckung als Friedensgarant: Merz setzt auf Wehrhaftigkeit

Merz erinnerte eindringlich an eine Lehre der Geschichte: Frieden lasse sich nur durch glaubhafte Stärke sichern. In seiner Regierungserklärung stellte er klar: „Wir müssen uns verteidigen können, damit wir uns nicht verteidigen müssen.“ Der Kanzler positioniert Deutschland damit nicht nur als wirtschaftliche, sondern künftig auch als militärische Führungsmacht Europas.

Mit Blick auf Russland warnte Merz deutlich vor Illusionen: Wer glaube, Moskau werde sich mit Gebietsgewinnen in der Ukraine zufriedengeben, irre gewaltig. Die Konsequenz? Ein starkes Europa – mit Deutschland als Rückgrat.

Neue Bundeswehr: mehr Geld, mehr Soldaten, mehr Attraktivität

Merz kündigte an, alle nötigen finanziellen Mittel bereitzustellen, um die Bundeswehr zu modernisieren. Auch die Truppenstärke soll steigen – durch einen neuen, freiwilligen Wehrdienst, der junge Menschen nicht nur militärisch, sondern auch gesellschaftlich ansprechen soll.

„Dem bevölkerungsreichsten und wirtschaftsstärksten Land Europas steht eine starke Armee gut zu Gesicht“, sagte Merz – und spielt damit den Ball auch an die internationalen Partner weiter: Die NATO und EU erwarteten diesen Schritt nicht nur, sie „fordern ihn geradezu ein“.

Wirtschaft, Energie, Handel: Merz‘ Pläne gehen über das Militär hinaus

Doch der Kanzler denkt nicht nur strategisch – sondern auch ökonomisch. Die angeschlagene Wirtschaft will er durch Steuererleichterungen, Investitionen in Infrastruktur und einen Bürokratieabbau wieder auf Kurs bringen. „Deutschland kann wieder Wachstumslokomotive werden – aus eigener Kraft“, so Merz zuversichtlich.

Auch beim Thema Energie verfolgt Merz einen pragmatischen Kurs: Technologieoffen, marktorientiert, unideologisch. Dazu zählt auch die umstrittene CO₂-Speicherung – künftig ein zulässiges Mittel im Kampf gegen den Klimawandel, so die neue Linie der Bundesregierung.

Klimaziele ja – aber mit marktwirtschaftlichen Mitteln

An den deutschen und europäischen Klimazielen will die Regierung festhalten. Der Fokus liege dabei auf der Bepreisung von CO₂. Die Einnahmen aus dem CO₂-Preis sollen nicht im Staatshaushalt verschwinden, sondern direkt an Wirtschaft und Bürger zurückfließen – ein Ansatz, der für Entlastung und Akzeptanz sorgen soll.

Merz betonte zudem: Handelskonflikte mit den USA will man vermeiden, stattdessen setzt er auf neue Abkommen weltweit. Die EU solle gerade jetzt aktiv neue Märkte erschließen. Ein klares Signal an internationale Partner: Deutschland will wieder gestalten – wirtschaftlich wie geopolitisch.

Deutschland rüstet sich – nicht für den Krieg, sondern für den Frieden

Die Worte von Friedrich Merz lassen keinen Zweifel: Deutschland nimmt seine sicherheitspolitische Rolle in Europa ernster denn je. Doch es geht nicht um Aufrüstung um ihrer selbst willen – sondern um eine Strategie, die auf Abschreckung, Verantwortung und Frieden setzt. Gleichzeitig soll der Wirtschaftsstandort gestärkt und die Energiepolitik entideologisiert werden.

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Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur APA