Meta will Ihre Daten für KI nutzen – handeln Sie jetzt!

Meta will Ihre Daten für KI nutzen – handeln Sie jetzt!
Meta plant, ab dem 27. Mai öffentliche Nutzerdaten für KI-Training zu verwenden © Presse Online GmbH

Meta nutzt ab 27. Mai öffentliche Nutzerdaten für KI-Training – So schützen Sie Ihre Privatsphäre

Die Deadline, die keiner kennt

Ein stiller Datenumbruch rollt auf Millionen Nutzer zu – und kaum jemand bemerkt ihn. Der Tech-Riese Meta plant, ab dem 27. Mai 2025 sämtliche öffentlich geteilten Inhalte auf Facebook und Instagram zum Training seiner künstlichen Intelligenz zu verwenden. Ohne ausdrücklichen Widerspruch werden die Daten für immer freigegeben – mit unabsehbaren Folgen für Ihre digitale Identität.

Was Meta vorhat – und warum es uns alle betrifft

Meta plant KI-Offensive – auf Kosten der Nutzer

Mark Zuckerbergs Konzern will die Macht seiner Plattformen bündeln, um im globalen KI-Wettrennen mitzuhalten. Dafür sollen Inhalte wie öffentliche Beiträge, Kommentare, Likes, Reels, Fotos und sogar Profilbilder als Trainingsmaterial dienen. Die Nutzer zahlen mit ihren Daten – ohne Entlohnung oder Transparenz.

Diese Daten sind betroffen

Facebook & Instagram:

  • Name, Benutzername, Profilbild

  • Öffentliche Beiträge, Reels, Stories

  • Kommentare, Reaktionen, Gruppeneinträge

  • Inhalte öffentlicher Seiten & Kanäle

WhatsApp:

  • Öffentliche Kanäle & Chats mit „Meta AI“ (nicht verschlüsselt)

  • Private Chats sind sicher – noch.

Was mit Ihren Daten

KI lernt von Ihrem Stil – ohne Ihr Wissen

Ihre öffentlichen Inhalte fließen in Metas Sprach- und Bildmodelle ein. Das bedeutet: Ihr Schreibstil, Ihre Fotos, Ihre Meinung – all das kann in Zukunft von einer KI simuliert oder „nachgeahmt“ werden. Persönliche digitale Spuren verwischen. Was nach Science-Fiction klingt, wird Realität.

Dauerhafte Freigabe – keine Rücknahme möglich

Verpassen Sie die Frist, verlieren Sie dauerhaft die Kontrolle. Selbst wenn Sie Ihren Account später löschen, bleiben die Daten für Meta nutzbar. Eine nachträgliche Rücknahme ist ausgeschlossen. Datenschützer sprechen von einer „stillen Enteignung“ digitaler Identität.

So können Sie sich jetzt noch schützen

Schritt-für-Schritt: Widerspruch auf Facebook

  1. Facebook öffnen & einloggen

  2. Menü → „Einstellungen und Privatsphäre“ → „Einstellungen“

  3. Bereich „Datenschutz“ suchen

  4. Option „KI-Training“ auswählen

  5. Deaktivieren & bestätigen

Schritt-für-Schritt: Widerspruch auf Instagram

  1. Instagram öffnen & einloggen

  2. Profil → Drei Striche → „Einstellungen & Privatsphäre“

  3. Bereich „Daten“ oder „Datenschutz“

  4. „Datennutzung für KI“ deaktivieren & bestätigen

Nur noch wenige Tage Zeit

Deadline: 26. Mai 2025
Danach ist der Zugriff auf Ihre Daten unumkehrbar.

Warum das jetzt alle wissen sollten

In Deutschland nutzen über 77% der Bevölkerung soziale Medien. Doch nur ein Bruchteil hat von Metas neuem KI-Plan gehört. Die kurze Widerspruchsfrist von nur drei Tagen wirkt kalkuliert – viele sollen offenbar gar nicht reagieren. Je mehr Menschen schweigen, desto größer Metas Datenschatz.

Ihre Daten – Ihre Entscheidung

Künstliche Intelligenz verändert unsere Welt – aber sie darf nicht auf Kosten der Privatsphäre und Selbstbestimmung entstehen. Meta gibt uns ein Ultimatum. Nutzen Sie Ihre Chance zur Gegenwehr, bevor Ihre Inhalte zum Futter für Maschinen werden.

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Verwendete Quellen
  • Verbraucherzentrale