Trump vs. Musk: Vance lehnt Absetzung klar ab

Trump vs. Musk: JD Vance kontert Absetzungsfantasie – Machtkampf eskaliert
Wenn Visionäre zu Gegnern werden
Ein Konflikt erschüttert das Machtzentrum der USA: Elon Musk, der reichste Mann der Welt, legt sich mit Präsident Donald Trump an öffentlich, ungefiltert, kompromisslos. Doch was wie ein Machtspiel auf Social Media begann, entwickelt sich zu einer offenen politischen Fehde mit weitreichenden Konsequenzen. Besonders brisant: Trumps eigener Vizepräsident JD Vance gerät zwischen die Fronten und zeigt klare Kante.
Vance reagiert auf Musks Forderung: „Das ist verrückt“
In einem Podcast mit Comedian Theo Von in Nashville wurde JD Vance überraschend mit Äußerungen Musks konfrontiert, wonach Trump abgesetzt werden solle mit Vance als Nachfolger. Die Reaktion des Vizepräsidenten? Ein entnervtes Augenrollen und ein unmissverständliches „Oh, mein Gott“. Wenig später folgt die klare Absage: „Die Vorstellung, dass der Präsident seines Amtes enthoben werden sollte tut mir leid, das ist verrückt.“
Brisant: Laut CNN war Vance unmittelbar vor dem Podcast noch im Weißen Haus Seite an Seite mit Trump. Dieser soll seinen Vize intern zur Diplomatie gegenüber Musk aufgefordert haben. Doch nun ist klar: Die Loyalität zu Trump überwiegt.
Musk zündelt – Trump kontert mit Drohungen
Elon Musk hatte zuvor auf X öffentlich behauptet, Trump tauche in den berüchtigten „Epstein-Files“ auf ohne Beweise, ohne Kontext. Der milliardenschwere Tech-Tycoon löschte den Beitrag zwar später, doch der Schaden war angerichtet. Trump reagierte mit einer Drohung im Interview bei NBC: Sollte Musk die Demokraten finanziell unterstützen, werde es „ernste Konsequenzen“ geben.
Damit ist klar: Der Bruch zwischen den beiden ist endgültig. Während Musk Trumps Steuerpläne kritisiert und vor einem „Bankrott Amerikas“ warnt, beschuldigt Trump seinen einstigen Vertrauten, „den Verstand verloren zu haben“.
Hintergründe der Fehde: Macht, Geld und politische Kontrolle
Noch im Sommer 2024 war Musk einer der wichtigsten Unterstützer der MAGA-Bewegung, spendete hunderte Millionen Dollar, wurde sogar zum Sonderberater für „Staatseffizienz“ ernannt. Doch nach seinem Rücktritt Ende Mai kippte die Stimmung: Musk attackiert seither öffentlich Trumps Pläne zur Steuerreform insbesondere die Streichung von Subventionen für Elektroautos.
Und während Bundeskanzler Friedrich Merz in Washington weilte, kulminierte der Konflikt: Musk behauptete, Trump verhindere die Freigabe der Epstein-Dokumente, weil er selbst darin vorkomme.
ICE-Razzien und Doge-Datenzugriff: Nebenkriegsschauplätze mit Sprengkraft
Zeitgleich entlädt sich die gesellschaftliche Spannung auch auf anderen Ebenen: Razzien der US-Einwanderungsbehörde ICE in Los Angeles lösen Proteste aus. Bürgermeisterin Karen Bass warnt vor einem Klima der Angst. Parallel dazu sorgt ein Urteil des Supreme Courts für Aufsehen: Das von Musk initiierte Kostensenkungsgremium „Doge“ erhält Zugriff auf sensible Sozialdaten ein datenschutzpolitischer Albtraum, sagen Kritiker.
Ein Bruch mit historischen Ausmaßen
Elon Musk und Donald Trump einst ein Bündnis der Superlative, nun Gegner mit unvereinbaren Interessen. Während JD Vance mit seiner klaren Haltung an Trumps Seite bleibt, spaltet der Machtkampf das konservative Lager. Eine Versöhnung? „Das würde ich annehmen, ja“, so Trump mit bitterem Unterton.
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- CNN