Rebekka Ruétz zelebriert das Leben auf dem Catwalk

Rebekka Ruétz zelebriert das Leben auf dem Catwalk
Runway © Chelsea Claire für Rebekka Ruétz

Rebekka Ruétz begeistert bei der Berlin Fashion Week 2025 mit „FEASTonyourlife“

Wenn Mode zur Seele spricht: Die Runway-Revolution von Rebekka Ruétz

Berlin. Was wäre, wenn ein Laufsteg nicht nur Trends zeigt sondern die Wahrheit? Wenn Stoffe Geschichten erzählen und Mode nicht länger kaschiert, sondern entblößt? Auf der Berlin Fashion Week 2025 stellte Rebekka Ruétz mit ihrer Spring/Summer 2026 Kollektion „FEASTonyourlife“ genau diese Fragen. Und sie gab Antworten, die unter die Haut gehen.

Der Catwalk als Spiegelbild der Seele

Unter dem poetischen Leitmotiv des Nobelpreisträgers Derek Walcott ließ Ruétz die Grenzen zwischen Mode, Kunst und Identität verschwimmen. „Peel your own image from the mirror“ dieser Satz wurde zum Leitsatz einer Kollektion, die nicht gefallen, sondern befreien will. Statt perfekter Inszenierung stand die rohe Schönheit des Selbst im Fokus. Das Publikum, darunter Prominente wie Katy Karrenbauer, Ronja Forcher und Domitila Barros, erlebte eine Show, die weniger inszeniert als inszeniert wurde – und gerade dadurch berührte.

Zwischen Masken, Materialien und Metaphern

Die Kollektion arbeitet mit starken Symbolen: Glasmasken, skulptural entworfen von Sam Hill, begleiten die Modelle wie fragile Spiegel der Identität. Drahtgeflechte schützen oder doch begrenzen? Der visuelle Kontrast steht sinnbildlich für den emotionalen Prozess der Selbstfindung.

Die Farbpalette von Rabenschwarz bis Elfenweiß ist ein leiser Dialog mit der Natur, während Bio-Baumwolle, veganes Leder und eigens designtes Chenille für Nachhaltigkeit und Wandel stehen. Besonders eindrucksvoll: die Zusammenarbeit mit Feiler, deren strukturierte Stoffe wie eine zweite Haut wirken bereit, abgelegt zu werden.

Starke Silhouetten für starke Selbstbilder

Strenge Linien treffen auf fließende Formen, harte Kanten auf sanfte Drapierungen. Jede Silhouette schreit nach Freiheit und nach Mut zur Verletzlichkeit. Die Kollektion lässt nicht nur Mode, sondern innere Kämpfe sichtbar werden. Jana Heinisch und Catharina Maranca auf dem Laufsteg verkörperten diesen Geist mit jeder Bewegung.

Kooperationen mit Haltung: Skechers & Satisfyer als Statement

Mit Skechers wurden Sneaker neu gedacht nicht als Accessoire, sondern als Zeichen des Aufbruchs. Drahtschnürungen und Holzplateaus greifen das Motiv der Transformation auf. Und mit der Marke Satisfyer wird ein starkes Signal gesetzt: Weibliche Sexualität ist kein Tabu, sondern Ausdruck innerer Stärke. Die silbernen Toys in Shibari-inspirierten Accessoires? Kunstvolle Provokation mit tiefem Sinn.

Mode ist mehr als Oberfläche sie ist Spiegel der Zeit, der Seele, der Identität. Wenn dich solche Geschichten bewegen, dann 🔔 folge @Presse.Online für fundierte Analysen, starke Storys & die Themen, über die Deutschland morgen spricht.

Verwendete Quellen
  • Rebekka Ruétz

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