Trump rief Putin mitten im Gipfel an Grund enthüllt

Trump rief Putin mitten im Gipfel an Grund enthüllt
Trump stoppt den Gipfel um Putin anzurufen © Presse.Online

Trump unterbricht Gipfeltreffen für Anruf bei Putin neue Enthüllungen

Washington. Ein Gipfeltreffen in Washington, Staats- und Regierungschefs aus Europa, US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bühne war gesetzt für diplomatische Schwergewichte. Doch plötzlich wurde die Sitzung unterbrochen. Grund: Trump griff zum Telefon und wählte direkt die Nummer von Kremlchef Wladimir Putin. Was steckte hinter dieser überraschenden Geste?

Hintergrund: Das Telefonat mit Putin

Nach Informationen der „Bild“ ging es in dem Gespräch um ein zutiefst menschliches Thema: entführte ukrainische Kinder. Selenskyj habe die Geschichte einer Familie erzählt, deren Kind nach Russland verschleppt wurde die Eltern wüssten, wo es ist, hätten aber keine Möglichkeit, es zurückzuholen. Diese Schilderung habe Trump emotional stark bewegt.

Berichten zufolge erkannte Bundeskanzler Friedrich Merz die Situation sofort und riet Trump, nicht zu warten, sondern Putin direkt anzurufen mitten im Gipfel. Eigentlich wollte Trump den Kremlchef erst nach Abschluss der Gespräche kontaktieren.

Melania Trump und die Kinder aus der Ukraine

Das Thema ist im Weißen Haus schon länger präsent. First Lady Melania Trump soll ihrem Mann bei dessen Treffen mit Putin in Alaska einen Brief übergeben haben ein eindringlicher Appell zum Schutz von Kindern in Kriegsgebieten. „Wenn Sie die Unschuld dieser Kinder schützen, dienen Sie der Menschheit“, hieß es darin.

Kurz darauf griff Selenskyj die Initiative auf: Er überreichte Trump im Oval Office einen Brief seiner Frau Olena Selenska an Melania Trump. Der Inhalt ist nicht offiziell veröffentlicht, doch es gilt als wahrscheinlich, dass auch darin das Schicksal der verschleppten Kinder im Zentrum stand.

Der internationale Kontext

Seit Beginn des Krieges sind nachweislich rund 19.000 ukrainische Kinder von Russland verschleppt worden. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag erließ deshalb 2023 einen Haftbefehl gegen Putin wegen des Verdachts, persönlich für die Deportationen verantwortlich zu sein. Doch weder die USA noch Russland erkennen den Gerichtshof an. So blieb der Haftbefehl auch beim jüngsten Gipfel ohne Konsequenzen.

Ob sich die Ereignisse tatsächlich so abspielten, wie berichtet, bleibt offen. Doch das Thema rückt ein menschliches Drama ins Zentrum internationaler Politik: die verschleppten Kinder der Ukraine. Ein Thema, das Diplomatie, Moral und Machtfragen verbindet.

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