Auto erfasst Kindergruppe in Berlin-Wedding

Auto erfasst Kindergruppe in Berlin-Wedding
BerlinWedding: Ein Auto fuhr in eine Kindergruppe © Presse.Online

Auto fährt in Kindergruppe in Berlin-Wedding, Betreuerin schwer verletzt

Berlin. Am Donnerstag ereignete sich in Berlin-Wedding ein schwerer Unfall: Ein Auto fuhr in eine Gruppe von Kindern. Dabei wurden nach Angaben der Polizei mehrere Kinder verletzt, eine Betreuerin erlitt schwere Verletzungen.

Eine ganze Kindergruppe betroffen

Nach ersten Informationen waren insgesamt 19 Kinder von dem Zusammenstoß betroffen. Drei Kinder mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, während die übrigen leicht verletzt oder unter Schock standen. Die Polizei bestätigte, dass eine Betreuerin schwere Verletzungen erlitt.

Die Kinder gehörten zu einer Kita-Gruppe, die sich auf einem Spaziergang befand. Der Unfall geschah am Vormittag in einer Wohnstraße im Ortsteil Wedding. Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

Ermittlungen der Polizei laufen

Der Fahrer des Autos wurde nach dem Vorfall befragt. Laut Polizei wird derzeit geprüft, ob es sich um einen tragischen Unfall oder ein Fehlverhalten handelte. Hinweise auf eine vorsätzliche Tat gibt es bislang nicht.

Die Polizei sperrte den Bereich großräumig ab, um Unfallspuren zu sichern. Auch Notfallseelsorger waren vor Ort, um die Kinder sowie Angehörige und Betreuer zu unterstützen.

Reaktionen aus Politik und Gesellschaft

Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) zeigte sich erschüttert und sprach den Familien und Kindern ihr Mitgefühl aus:

„Unsere Gedanken sind bei den verletzten Kindern und der schwer verletzten Betreuerin. Alles Menschenmögliche wird jetzt getan, um die Hintergründe aufzuklären.“

Auch Verbände wie der Berliner Landeselternausschuss äußerten Betroffenheit und forderten mehr Sicherheit im Straßenverkehr – insbesondere in Wohngebieten mit hoher Kinderfrequenz.

Gesellschaftliche Einordnung

Der Unfall in Berlin-Wedding wirft erneut Fragen nach der Sicherheit im Straßenverkehr auf. Immer wieder kommt es zu Unfällen, bei denen Kindergruppen betroffen sind. Laut Statistischem Bundesamt ereignen sich jährlich mehrere Hundert Verkehrsunfälle, bei denen Kinder auf dem Weg zur Schule oder Kita verletzt werden.

Verkehrsinitiativen mahnen seit Jahren bauliche Maßnahmen an: Tempo-30-Zonen, mehr Zebrastreifen und Poller, um Gehwege besser zu schützen.

Fazit

Der tragische Vorfall in Berlin-Wedding zeigt, wie verletzlich Kinder im Straßenverkehr sind. Die Ermittlungen dauern an, während Eltern und Angehörige auf schnelle Genesung der Verletzten hoffen.

👉 Leserinnen und Leser können selbst aktiv werden, indem sie sich für sichere Schulwege in ihrem Bezirk einsetzen.

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Quellen

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