Köln: Polizei rüstet für 11.11. mit Großaufgebot
Köln feiert den 11.11. Polizei und Sicherheitsdienste im Großeinsatz
Am 11. November ist es wieder so weit: In Köln beginnt die fünfte Jahreszeit. Zehntausende Jecken werden in der Altstadt, im Studentenviertel und rund um die Zülpicher Straße erwartet. Die Stadt bereitet sich auf einen Ausnahmezustand vor mit mehr Polizei, strengeren Kontrollen und neuen Sicherheitszonen.
Über 1.000 Polizisten im Einsatz
Nach Angaben der Kölner Polizei sind mehr als 1.000 Einsatzkräfte im Dienst, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Schwerpunkt sind Kontrollen des Messerverbots und das Erkennen potenzieller Gewalttäter. Wer mit Klingen, Waffenattrappen oder gefährlichen Gegenständen erwischt wird, muss mit Strafanzeigen und Bußgeldern rechnen.
„Wir wollen, dass alle friedlich feiern können aber dafür braucht es klare Regeln“, erklärte eine Polizeisprecherin. Besonders geschützt wird erneut die Synagoge nahe der Zülpicher Straße, die in den vergangenen Jahren im Fokus besonderer Sicherheitsvorkehrungen stand.
1.200 private Sicherheitskräfte und 450 Ordnungskräfte
Neben der Polizei sind auch 450 Mitarbeiter des Kölner Ordnungsamtes und rund 1.200 private Sicherheitskräfte im Einsatz. Die Stadtverwaltung hat das Partyviertel Zülpicher Straße erneut zur Sicherheitszone erklärt mit Zugangskontrollen und Absperrungen, um Überfüllung zu vermeiden.
Auch Müllentsorgung, Sanitätsdienste und Notfallteams sind verstärkt im Einsatz. Die Stadt Köln appellierte an Besucherinnen und Besucher, Glasflaschen zu Hause zu lassen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Karnevalsauftakt auch in Düsseldorf und Bonn
Nicht nur Köln feiert: Auch in Düsseldorf, Bonn und anderen Städten im Rheinland beginnt die neue Karnevalssession. In Düsseldorf wird traditionell um 11:11 Uhr der Hoppeditz erweckt der Erzschelm hält seine Spottrede vor dem Rathaus. Die Polizei dort ist mit mehr Kräften als im Vorjahr unterwegs, wenngleich das Besucheraufkommen geringer ist.
In Bonn und Leverkusen sind ebenfalls Straßenfeste und Bühnenauftritte geplant. Auch hier gelten Sicherheitsverbote für Glas, Waffen und Pyrotechnik.
Hinweise für Karnevalisten
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Waffen, Messer und Attrappen sind verboten
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Glasflaschen dürfen nicht mitgeführt werden
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Zugänge zur Zülpicher Straße sind begrenzt frühzeitig anreisen
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Notrufnummern 110 (Polizei) und 112 (Rettungsdienst) im Blick behalten
Die Polizei rät dazu, Alkohol maßvoll zu konsumieren und sich im Notfall an Ordnungskräfte zu wenden.
Fazit
Die Kölner Behörden sind vorbereitet, um den 11.11. sicher und friedlich zu gestalten. Zwischen Lebensfreude, Musik und Kostümen soll der Karnevalsauftakt vor allem eines bleiben: ein gemeinsames Fest für alle.
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FAQ zum 11.11. in Köln
Was gilt am 11.11. in Köln?
Der 11.11. markiert den offiziellen Beginn der Karnevalssession. In Köln feiern Zehntausende auf Straßen und Plätzen.
Wie viele Polizisten sind im Einsatz?
Über 1.000 Einsatzkräfte der Polizei sowie 1.200 private Sicherheitsleute und 450 Ordnungskräfte sichern das Geschehen.
Wo wird es besonders voll?
In der Altstadt, rund um den Neumarkt und besonders im Studentenviertel an der Zülpicher Straße.
Was ist verboten?
Messer, Waffen, Glasflaschen und gefährliche Gegenstände. Bei Verstößen drohen Bußgelder und Strafanzeigen.
Wie komme ich hin?
Am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln viele Straßen sind gesperrt.
Quellen:
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Polizei Köln, Pressemitteilung vom 10. November 2025
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Stadt Köln, Sicherheitskonzept 11.11.2025
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Rheinische Post, dpa