Glätte-Alarm: Schnee kommt bis ins Flachland

Glätte-Alarm: Schnee kommt bis ins Flachland
Systembild: Deutschland steht vor einem markanten Kälteeinbruch © Presse.Online

Akuter Kälteeinbruch: Schnee kündigt sich auch im Flachland an

Deutschland wird von einem markanten Wetterumschwung erfasst. Nach ungewöhnlich milden Temperaturen in der Vorwoche hat der Winter in weiten Teilen des Landes Einzug gehalten. Bisher fielen die ersten Schneeflocken nur in den höheren Lagen der Mittelgebirge. Doch das ändert sich jetzt rasant: Der angesehene Wetterexperte Dominik Jung warnt vor Schneefall auch in Ballungszentren und spricht gegenüber t-online von einer extrem kritischen Wetterlage.

Schon die Nacht zum Mittwoch könnte die erste flächendeckende, weiße Überraschung bringen. „Schon wenige Zehntelgrade entscheiden in den kommenden Tagen über Schnee, Schneeregen oder nur Regen“, erklärt Jung. Er prognostiziert, dass es deswegen im gesamten Land „immer wieder weiße Überraschungen geben“ kann.

Wo der Schneefall in tieferen Lagen möglich ist

Laut der Analyse von Meteorologe Jung ziehen in der Nacht zum Mittwoch Niederschläge vom Norden Deutschlands auf. Besonders betroffen sein könnten:

  • Bremen

  • Hamburg

  • Schleswig-Holstein

  • Der Norden von Niedersachsen

Gleichzeitig sei auch in den westlichen und südwestlichen Regionen des Landes mit Schnee bis in tiefe Lagen zu rechnen schon ab 200 bis 300 Metern Höhe. Das betrifft speziell Rheinland-Pfalz, den Süden von Nordrhein-Westfalen sowie das Saarland.

Schnee und Eis: Experte rechnet mit massiver Glätte

Die Hauptgefahr des Kälteeinbruchs liegt in der Glättebildung. Am Mittwochmorgen sei damit zu rechnen, dass Pendler und Frühaufsteher „weiße Felder und Wiesen“ sehen werden. In Ausnahmefällen könnten sogar Straßen von einer dünnen Schneeschicht bedeckt sein.

Jung warnt eindringlich vor erheblicher Glätte. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits am Dienstagmorgen für weite Teile Deutschlands eine amtliche Glätte-Warnung herausgegeben. Der Wechsel von teils gefrierendem Regen und leichtem Schneefall macht die Straßen tückisch.

Dauer der Kälte: Experten-Prognose für eine anhaltende Wetterwende

Eine Entwarnung für die kommenden Tage ist nicht in Sicht. Auch wenn der Schnee im Flachland voraussichtlich nicht lange liegen bleibt – eine wirkliche Schneedecke erwartet Meteorologe Jürgen Schmidt nur in den Mittelgebirgen oberhalb von 400 Metern bleiben die Temperaturen niedrig. Lediglich in einem schmalen Streifen von Ostfriesland und Schleswig-Holstein könnte der Schnee am Mittwoch auch tiefer liegen bleiben.

Dominik Jung spricht von einem „extremen Wetterumschwung“. Er betont die Schärfe des Kontrastes zur Vorwoche: „Aus extrem zu warm wird deutlich zu kalt für die aktuelle Jahreszeit.“ Und die Prognose geht noch weiter: Am kommenden Wochenende wird es noch kälter. Tiefstwerte von minus 3 bis sogar minus 12 Grad Celsius seien am Samstagmorgen möglich. Die extremsten Minusgrade werden dabei in den Höhenlagen gemessen, wo eine Schneedecke isolierend liegen bleibt.

Der massive Wetterumschwung erfordert von Verkehrsteilnehmern höchste Aufmerksamkeit und angepasstes Fahrverhalten. Der plötzliche Wintereinbruch stellt besonders die Räumdienste und Pendler vor eine Herausforderung.

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FAQ zum extremen Wetterumschwung

Wann wird mit dem ersten Schnee in tieferen Lagen gerechnet?

Der Wetterexperte Dominik Jung rechnet mit Schneefall in der zweiten Nachthälfte zum Mittwoch.

Welche Regionen sind besonders von Schnee in tieferen Lagen betroffen?

Laut Jung sind dies Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und der Norden von Niedersachsen. Auch in Rheinland-Pfalz, dem Süden von Nordrhein-Westfalen und dem Saarland ist Schnee schon ab 200 oder 300 Metern möglich.

Wie lange wird der Schnee im Flachland liegen bleiben?

Meteorologe Jürgen Schmidt geht davon aus, dass der Schnee im Flachland nicht lange liegen bleibt. Eine wirkliche Schneedecke wird nur in den Mittelgebirgen oberhalb von 400 Metern erwartet.

Wie kalt wird es am Wochenende?

Der Meteorologe Dominik Jung prognostiziert für Samstagmorgen Tiefstwerte von minus 3 bis sogar minus 12 Grad, wobei die kältesten Temperaturen in den höheren Lagen mit liegender Schneedecke erreicht werden.

Quellenangaben

  1. t-online.de (Aussagen von Meteorologe Dominik Jung und Jürgen Schmidt)

  2. Deutscher Wetterdienst (DWD) (Glätte-Warnung)

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