Ethel Kennedy mit 96 Jahren verstorben
Tod von Ethel Kennedy: Eine Ikone der Menschenrechte verlässt die Bühne im Alter von 96 Jahren
Washington, D.C. – Ethel Kennedy, die Witwe des ermordeten US-Senators Robert F. Kennedy und Schwägerin des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy, ist im Alter von 96 Jahren verstorben. Die leidenschaftliche Verfechterin für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit erlitt in der vergangenen Woche einen Schlaganfall und verstarb am Donnerstag an den Folgen. Ihre Tochter Kerry Kennedy gab die Nachricht auf der Plattform X (ehemals Twitter) bekannt.
„Mit unseren Herzen voller Liebe verkünden wir den Tod unserer Mutter Ethel Kennedy“, schrieb Kerry. „Sie starb an den Komplikationen eines Schlaganfalls, den sie letzte Woche erlitten hatte. Unsere Mutter hinterlässt eine reiche Hinterlassenschaft im Kampf für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte sowie ihre neun Kinder, 34 Enkel und 24 Urenkel.“
Eine bemerkenswerte Lebensgeschichte
Ethel Kennedy war mehr als nur die Witwe eines legendären Politikers – sie war eine Kämpferin für Gerechtigkeit, Frieden und Gleichheit. Gemeinsam mit Robert F. Kennedy, den sie 1950 heiratete, war sie ein starkes Paar, das sich für die Bürgerrechtsbewegung, die Bekämpfung der Armut und die Waffenkontrolle einsetzte. Nach der Ermordung ihres Mannes im Jahr 1968, nur fünf Jahre nach dem Attentat auf seinen Bruder John F. Kennedy, übernahm Ethel eine führende Rolle in der Förderung der humanitären Arbeit, die ihr Mann begonnen hatte.
Sie gründete das Robert F. Kennedy Memorial Centre, eine Organisation, die sich der Förderung der Menschenrechte weltweit widmet. Ebenso war sie Co-Vorsitzende der Coalition of Gun Control, wo sie sich energisch für strengere Waffengesetze in den USA einsetzte.
Ein Leben für den Kampf um soziale Gerechtigkeit
Ethel Kennedy hinterlässt nicht nur eine große Familie, sondern auch ein beeindruckendes Vermächtnis in der Welt der sozialen Gerechtigkeit. Trotz der Schicksalsschläge – der Ermordung ihres Mannes und der tragischen Todesfälle zweier ihrer Kinder, David 1984 und Michael 1997 – ließ sie sich nicht entmutigen. Sie setzte ihren Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte unbeirrt fort.
Ihre Familie, die sie als ihre „größte Errungenschaft“ bezeichnete, spiegelt ihren unermüdlichen Einsatz wider. Viele ihrer Kinder und Enkelkinder sind in den Bereichen Recht, Politik und sozialem Engagement tätig. Ethel und Robert hatten insgesamt elf Kinder, von denen zwei tragischerweise verstarben. Ihre Kinder Kathleen, Joseph, Robert Jr., Courtney, Christopher, Maxwell, Douglas und Rory setzen das Erbe ihrer Eltern in vielfältiger Weise fort.
Eine politische Ikone und private Heldin
Während Ethel Kennedy sich nie wieder verheiratete, nachdem ihr Mann 1968 erschossen wurde, blieb sie eine präsente Figur in der amerikanischen Politik und in den Medien. Ihre Arbeit im Bereich der Waffenkontrolle und des Menschenrechtsschutzes machte sie zu einer der herausragendsten Persönlichkeiten ihrer Zeit. Ihre unerschütterliche Entschlossenheit, für das Wohl der Menschheit zu kämpfen, brachte ihr Bewunderung und Anerkennung auf der ganzen Welt ein.
Die Nachricht von ihrem Tod hat weltweit Trauer ausgelöst. Politiker, Menschenrechtsaktivisten und die amerikanische Öffentlichkeit zollten Ethel Kennedy auf verschiedensten Plattformen Tribut und erinnerten an ihre bemerkenswerte Rolle in der amerikanischen Geschichte.
Ihr Vermächtnis lebt weiter
Ethel Kennedy war nicht nur ein Symbol für den unermüdlichen Kampf für Gerechtigkeit, sondern auch eine Inspiration für kommende Generationen. Ihr Leben zeigt, dass auch nach persönlichen Verlusten und Tragödien der Weg des Engagements und der Hoffnung weitergegangen werden kann.
In einer Zeit, in der die Welt erneut mit Herausforderungen wie sozialer Ungerechtigkeit, Waffengewalt und Menschenrechtsverletzungen konfrontiert ist, ist das Erbe von Ethel Kennedy ein leuchtendes Beispiel für den unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl.
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PSM.Media- Nachrichtenagentur, Foto: Ethel Kennedy ist im Alter von 96 Jahren gestorben © John F. Kennedy Library Foundation
