Friedrich Merz verliert Vertrauen: Umfrage zeigt deutlichen Absturz

Friedrich Merz verliert Vertrauen: Umfrage zeigt deutlichen Absturz
CDU-Chef Friedrich Merz kann die Deutschen offenbar noch nicht von sich überzeugen © Presse Online GmbH

Friedrich Merz in der Vertrauenskrise – Kanzler in spe ohne Rückhalt?

Berlin. Friedrich Merz galt lange als Hoffnungsträger der CDU. Ein Mann mit klaren Worten, wirtschaftlichem Sachverstand und der Aura des Erfahrenen. Doch jetzt, wo die Kanzlerfrage drängt, bröckelt das Vertrauen. Die aktuelle stern-Forsa-Umfrage bringt es gnadenlos ans Licht: Merz verliert an Rückhalt – nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch bei den eigenen Reihen.

Nur 21 Prozent halten ihn für vertrauenswürdig

21 Prozent – das ist alles, was Friedrich Merz derzeit in puncto Vertrauenswürdigkeit aus der Bevölkerung verbuchen kann. Zum Vergleich: Im August waren es noch 30 Prozent. Ein Absturz um neun Prozentpunkte, der deutlich macht: Viele Menschen haben das Gefühl, Merz rede zwar viel, aber berühre wenig. Besonders gravierend ist der Einbruch bei zwei zentralen Eigenschaften: Führungsstärke und Einfühlungsvermögen.

Nur noch 40 Prozent sehen in ihm einen starken Anführer – 27 Prozent glauben, er wisse, was die Menschen bewegt. Das ist mehr als nur ein statistischer Rückgang – das ist politischer Realitätsverlust.

Verständlich, aber nicht verbindlich

Ein Punkt immerhin bleibt stabil: 61 Prozent finden, Merz könne sich verständlich ausdrücken. Doch reicht das aus in einer Zeit, in der Politik nicht nur erklären, sondern auch begeistern muss? Worte mögen klar sein – doch wenn sie keine Herzen erreichen, bleiben sie leer.

Rückhalt bei CDU-Anhängern – aber auch dort bröckelt es

Zugegeben: Innerhalb der CDU und CSU wird Merz weiterhin als kompetent und führungsstark wahrgenommen. 71 Prozent bescheinigen ihm Führungsstärke, 79 Prozent Kompetenz. Doch selbst dort sinkt die Glaubwürdigkeit – nur noch 53 Prozent halten ihn für vertrauenswürdig, ein Rückgang von acht Prozentpunkten gegenüber Januar.

Das ist kein Sturm im Wasserglas, das ist ein ernstzunehmender Trend. Denn wenn selbst die eigene Basis wankt – wer soll dann folgen?

Kleine Zugewinne bei der SPD – Totalausfall bei der AfD

Überraschend: Bei SPD-Wählern kann Merz leicht zulegen – 40 Prozent sehen ihn mittlerweile als kompetent an, immerhin 18 Prozent als vertrauenswürdig. Das ist mehr als nur ein Achtungserfolg – das zeigt, dass politische Positionen wandlungsfähig sind. Doch bei Wählern der AfD? Nur drei Prozent sprechen Merz Vertrauen zu – das ist ein politischer Tiefpunkt.

Was bleibt vom Kanzlerkandidaten Merz?

Friedrich Merz steht am Scheideweg. Seine Rhetorik überzeugt – seine Persönlichkeit weniger. Das Vertrauen, das ein Kanzlerkandidat braucht, wächst nicht aus Wirtschaftskenntnis oder Parteitreue allein. Es entsteht aus Nähe, aus dem Gefühl, verstanden und vertreten zu werden.

Fragen wir uns ehrlich:
Vertraust du jemandem, der sagt, er weiß, was du fühlst – aber dein Leben nicht berührt?

Vertrauen ist keine Einbahnstraße

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Friedrich Merz hat ein Problem – und es ist nicht nur ein Imageproblem. Es ist ein Mangel an Verbindung. Wer Kanzler werden will, muss nicht nur führen, sondern auch fühlen. Die CDU steht vor der Herausforderung, das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen – bevor es zu spät ist.

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Verwendete Quellen
  • Vorabmeldung „stern“

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