Messerangriff bei Tour de France: Polizei schießt Täter an

Tour de France unter Schock: Messerangriff am Streckenrand
Rouen, kurz vor dem großen Zieleinlauf der vierten Etappe. Fans jubeln, die Spannung steigt doch dann fallen plötzlich Schüsse. Ein Messerangriff, nur Meter von der Rennstrecke entfernt, versetzt Polizei und Zuschauer in Alarmbereitschaft. Die Tour de France wird zum Schauplatz eines dramatischen Zwischenfalls.
Gefährliche Szene: Messerattacke auf Polizisten
Gegen 14 Uhr, rund zwei Stunden vor der Ankunft der Radprofis, bedrohte ein 21-jähriger Mann mehrere Zuschauer mit einem Messer in der Nähe des „Cimetière Monumental de Rouen“. Eine aufmerksame Passantin alarmierte die Polizei. Als die Beamten eintrafen, eskalierte die Situation: Der Angreifer stach einem CRS-Polizisten in den Oberkörper nur der getragene Brustpanzer verhinderte Schlimmeres.
Schussabgabe in letzter Sekunde Täter leicht verletzt
Um weitere Verletzungen zu verhindern, zog ein Beamter seine Dienstwaffe und feuerte. Der Angreifer wurde am Bein getroffen und anschließend festgenommen. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen 21-Jährigen, der am 24. Juni aus einem Krankenhaus geflohen war und seitdem auf der Liste gesuchter Personen stand.
Hintergründe unklar Ermittlungen wegen versuchten Mordes
Die Polizei ermittelt nun wegen versuchten Mordes an einem Beamten. Warum sich der Täter überhaupt in Rouen aufhielt, ist bislang unklar. Auch ein mögliches Motiv ob psychische Erkrankung, politische Motivation oder reine Verzweiflung steht noch aus. Sicher ist nur: Dank des schnellen Eingreifens der Polizei konnte ein Massaker verhindert werden.
Was wäre passiert ohne die Schutzweste?
Die Szene erinnert an andere Angriffe auf Großveranstaltungen und wirft erneut Fragen auf: Reichen die Sicherheitsmaßnahmen bei sportlichen Mega-Events aus? Was passiert, wenn Schutzwesten nicht getragen werden? Und wie können Zuschauer besser geschützt werden?
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- Le Parisien. fr