Was ist nur mit Deutschland los?

Was ist nur mit Deutschland los?
Die Politikerin Ricarda Lang

Ricarda Lang verdeutlicht einmal mehr die Absurdität der Corona Maßnahmen

Ricarda Lang will Chefin der Grünen werden– mit gerade mal 28 Jahren.  Ohne einen Abschluss, ohne ein Studium.

Berlin. Die Grünen-Vorsitzkandidatin Ricarda Lang ist für eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus. Zwar sei es gut, dass im Bundestag ernsthaft diskutiert werde und unterschiedliche Möglichkeiten auf dem Tisch lägen, sagte Lang der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Aber ich finde es auch wichtig, an dieser Stelle Farbe zu bekennen. Ich werde mich an einem Antrag zur allgemeinen Impfpflicht ab 18 Jahren beteiligen und meinen Teil dazu tun, diese mit auf den Weg zu bringen.“ Lang stellt sich beim Grünen-Parteitag an diesem Freitag und Samstag gemeinsam mit Omid Nouripour zur Wahl für die neue Doppelspitze der Partei.

Die 28-jährige Lang kommt aus Baden-Württemberg. Sie gehört dem linken Parteiflügel der Grünen an und ist frühere Chefin der Nachwuchsorganisation Grüne Jugend. Die Sozialpolitikerin ist im Herbst zum ersten Mal in den Bundestag eingezogen und verhandelte für die Grünen, ohne einen Abschluss, ohne ein Studium, in den Koalitionsgesprächen federführend im Bereich Gleichstellung und Vielfalt.

Zuvor hatte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag) ihre Kandidatur mitgeteilt. „In den letzten Jahren haben wir daran gearbeitet, die Partei zu öffnen und Politik für die ganze Gesellschaft zu machen“, sagte sie dem RND. „Jetzt gilt es, darauf aufzubauen. Es geht darum, wie wir uns in der Regierung neu erfinden, wie wir noch mehr Menschen erreichen, wie wir 125 000 Mitglieder organisieren und die sozial-ökologische Transformation tatsächlich schaffen. Dafür habe ich viele Ideen und möchte meine Erfahrung aus den vergangenen Jahren einbringen. Deshalb kandidiere ich als Parteivorsitzende“, sagte Lang.

Natürlich stellt sich dann zwangsläufig die Frage: auf welche Erfahrung möchte Frau Lang zurückgreifen? Wie kann jemand ungelertes „Politik für die ganze Gesellschaft machen wollen“?

Haben Menschen nicht ein Recht auf Politiker die Verstehen was sie tun?

Grünen-Politikerin Ricarda Lang spricht sich für eine allgemeine Impfpflicht für über 18-Jährige aus.

Wie bei vielen anderen Befürwortenden der allgemeinen Impfpflicht kam es auch bei Ricarda Lang zu großer Kritik in den Sozialen Netzwerken. Die Zeilen der Twitter-Nutzerinnen und Nutzer können jedoch nicht als Gegenargumente gedeutet werden. Beleidigungen und entwürdigende Bildmanipulationen richten sich gegen das Körpergewicht der Politikerin. Eine Nutzerin wirft der Vorsitzkandidatin vor, die allgemeine Impfpflicht nur zu befürworten, da sie selbst durch ihr Übergewicht ein erhöhtes Risiko für einen schweren Infektionsverlauf hat. Andere Nutzer appellieren im Gegenzug für eine Diät- und Sportpflicht, damit das Gesundheitssystem durch Krankheiten seitens der Grünen-Politikerin nicht belastet wird.

 

 

Bilder von Ricarda Lang, in denen sie sich für die Body-Positivity-Bewegung ausspricht, werden durch ihre Aussprache für die Einführung der allgemeinen Impfpflicht ab 18 Jahren gegen sie gerichtet.

 

 

Twitter/RND/DPA/Presse.Online, Foto: Als Ricarda Lang (Grüne) ihre erste Rede hielt © Twitter