Dürr- will bei Lieferketten-Richtlinie hart bleiben

Dürr- will bei Lieferketten-Richtlinie hart bleiben
Pressefoto Christian Dürr

FDP-Fraktionschef Christian Dürr beharrt auf Hartnäckigkeit bei Lieferketten-Richtlinie: Neue Standards könnten Wirtschaft schwächen

Osnabrück. Christian Dürr, der Fraktionschef der FDP, betont entschieden, dass die FDP ihre Position zur EU-Lieferketten-Richtlinie nicht ändern wird. Gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) erklärte Dürr, dass diese Richtlinie die Wettbewerbsfähigkeit schwächt und europäische Unternehmen mit unnötiger Bürokratie belastet. Er machte deutlich, dass die FDP entschlossen ist, Maßnahmen zu blockieren, die die Wirtschaft beeinträchtigen.

Dürr warnte vor den Konsequenzen einer Verabschiedung des Vorhabens durch die EU und betonte, dass Unternehmen möglicherweise aus Europa abwandern könnten, um Bürokratie und rechtliche Risiken zu vermeiden. Bereits im Herbst 2022 habe die FDP ihre Position gegenüber dem Europäischen Rat klar kommuniziert, daher sei das Abstimmungsverhalten keine Überraschung.

Er argumentierte weiterhin, dass Umweltstandards in anderen Teilen der Welt nicht verbessert würden, indem in Europa Aktenordner mit komplexen Dokumentationen gefüllt werden. Die Entscheidung der FDP, das Vorhaben zu blockieren, stieß jedoch auf Kritik seitens der Koalitionspartner SPD und Grünen.

 

PSM.Media- Nachrichtenagentur mit NOZ, Foto: Pressefoto: Christian Dürr, der Fraktionschef der FDP