Washington: Passagiermaschine kollidiert mit Militär-Hubschrauber

Flugzeugkollision in Washington: Passagiermaschine stürzt in Potomac-Fluss
Washington. Ein schweres Flugunglück hat sich nahe dem US-Hauptstadtflughafen Washington National ereignet. Eine Passagiermaschine der American Airlines kollidierte mit einem US-Militärhubschrauber und stürzte in den eisigen Potomac-Fluss. Rettungskräfte sind im Einsatz, um nach Überlebenden zu suchen.
Tragischer Zusammenstoß über Washington
Laut der US-Luftfahrtbehörde FAA handelte es sich bei dem verunglückten Flugzeug um eine Bombardier CRJ700 mit 64 Menschen an Bord, die von Wichita (Kansas) nach Washington unterwegs war. Der Zusammenstoß mit einem Militärhubschrauber des Typs Sikorsky H-60 „Black Hawk“ ereignete sich kurz vor der geplanten Landung am Ronald Reagan Washington National Airport.
Die Flughafenverwaltung stoppte nach dem Unglück vorübergehend den gesamten Flugverkehr. Eine offizielle Stellungnahme zur Ursache der Kollision gibt es bislang nicht. Laut der Bundespolizei FBI gebe es jedoch keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund.
Augenzeugenberichte und Videoaufnahmen
Ein in sozialen Medien verbreitetes Video, das mutmaßlich vom nahegelegenen Kennedy Center stammt, zeigt eine Explosion am Himmel. Experten prüfen derzeit die Authentizität der Aufnahmen.
Laut NBC News sei das Flugzeug in zwei Teile zerbrochen, bevor es in den Potomac-Fluss stürzte. Die niedrigen Temperaturen und vereisten Wasserflächen erschweren die Rettungsarbeiten erheblich.
Einsatzkräfte im Großeinsatz
Dutzende Feuerwehrleute und Taucher sind im Fluss im Einsatz. Rettungsboote suchen das Gebiet ab, während ein Helikopter mit Suchscheinwerfern die Absturzstelle ausleuchtet. Laut ersten Berichten wurden vier Personen lebend geborgen und in ein Krankenhaus gebracht. Eine offizielle Bestätigung der genauen Opferzahl steht jedoch noch aus.
Der Militärhubschrauber war laut US-Armee auf einem Trainingsflug unterwegs und mit drei Soldaten besetzt. Auch ihr Zustand ist derzeit unklar.
Reaktionen aus Politik und Luftfahrt
Die Airline American Airlines bestätigte das Unglück und erklärte, dass sie eng mit den Behörden zusammenarbeite. Senator Ted Cruz schrieb auf X (ehemals Twitter): „Wir wissen, dass es Tote gibt.“
US-Präsident Donald Trump äußerte sich am Abend zum Unglück: „Ich bin vollständig informiert und beobachte die Situation.“ Auch Vizepräsident J.D. Vance rief die Bevölkerung auf, für die Betroffenen zu beten.
Hintergrund: Der Potomac-Fluss als Unfallort
Der Potomac ist einer der bekanntesten Flüsse der USA und bereits Schauplatz mehrerer Luftfahrtunglücke gewesen. Im Jahr 1982 stürzte eine Boeing 737 der Air Florida kurz nach dem Start in denselben Fluss und forderte 78 Menschenleben.
Ausblick: Ermittlungen laufen
Die US-Luftfahrtbehörde hat bereits eine Untersuchung eingeleitet. Experten analysieren Wrackteile und Flugdatenschreiber, um die genaue Ursache der Kollision zu ermitteln.
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- fox5dc.com