Zooplus will Stellen einsparen

Zooplus streicht Arbeitsplätze: Online-Händler für Heimtierbedarf passt sich Marktbedingungen an
München – Der Online-Händler für Heimtierbedarf Zooplus hat angekündigt, im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung sechs Prozent seiner Belegschaft abzubauen. Laut Unternehmensangaben sind davon rund 46 der insgesamt 768 Mitarbeiter betroffen.
Kostendruck zwingt Zooplus zu Einsparungen
Zooplus begründet die Entscheidung mit steigenden Kosten und veränderten Marktbedingungen. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, will das Unternehmen sich künftig auf seine wichtigsten Standorte konzentrieren. Dennoch sollen alle bisherigen Märkte weiter bedient werden.
„Diese Entscheidungen sind uns nicht leichtgefallen, aber sie sind notwendig, um den nachhaltigen Erfolg unseres Unternehmens zu sichern“, erklärte Finanzchef Steffen Schüller in einer Mitteilung.
Unterstützung für betroffene Mitarbeiter
Das Unternehmen betont, dass es die betroffenen Mitarbeiter umfassend unterstützen wird. Details zu Sozialplänen oder Abfindungen wurden bislang nicht genannt. Der Hauptsitz von Zooplus bleibt weiterhin in München, wo derzeit ein neues Bürogebäude für eine modernere und kollaborative Arbeitsumgebung entsteht.
Zooplus setzt weiter auf Wachstum
Trotz der Einsparungen bleibt das Unternehmen wirtschaftlich stabil. Zuletzt meldete Zooplus einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro.
Der Heimtiermarkt hat in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum erlebt, doch gestiegene Logistik- und Beschaffungskosten setzen Online-Händler zunehmend unter Druck. Branchenexperten gehen davon aus, dass sich weitere Unternehmen zu ähnlichen Schritten gezwungen sehen könnten.
Wie geht es weiter?
Der Personalabbau bei Zooplus zeigt, wie stark der Online-Handel auch in der Heimtierbranche von wirtschaftlichen Schwankungen betroffen ist. Was denkt ihr? Wie wird sich der Markt in den kommenden Jahren entwickeln? Diskutiert mit uns in den Kommentaren und teilt eure Meinung!
- Pressemitteilung von Zoo Plus