Lidl: Bargeld jetzt schon ab 99 Cent Einkauf möglich

Lidl senkt Grenze: Bargeld ab 99 Cent Einkauf – auch mit Kreditkarte möglich!
Bargeld zum Mitnehmen – Lidl erleichtert Abhebungen an der Kasse
Haben Sie schon einmal an der Supermarktkasse gestanden und gedacht: „Ach, ein bisschen Bargeld wäre jetzt praktisch“? Gute Nachrichten: Ab Dienstag, den 8. April, macht Lidl genau das einfacher – und zwar für alle. Der Discounter senkt die Mindesteinkaufssumme für Bargeldabhebungen an der Kasse auf nur 99 Cent. Damit wird der schnelle Bargeldzugriff im Alltag noch unkomplizierter – ohne Umweg zum Bankautomaten.
Was ändert sich konkret?
Bislang mussten Lidl-Kundinnen und -Kunden mindestens Waren im Wert von 5 Euro einkaufen, um Bargeld an der Kasse zu erhalten. Ab sofort genügt ein Einkauf ab 99 Cent, um bis zu 200 Euro Bargeld abheben zu können. Und das Beste: Es funktioniert jetzt nicht nur mit der Girocard, sondern auch mit Kredit- und Debitkarten von Visa und Mastercard – ein echter Fortschritt in Sachen Bezahlkomfort.
Der Ablauf bleibt denkbar einfach:
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Einkauf auf das Band legen
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Betrag für die Auszahlung nennen (bis zu 200 Euro)
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Mit Karte bezahlen
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Bargeld erhalten – fertig!
Warum Lidl jetzt nachzieht
Die Anpassung kommt nicht von ungefähr. In einem zunehmend digitalisierten Zahlungsumfeld wächst der Wunsch vieler Kund:innen, trotzdem flexibel Bargeld mitnehmen zu können – vor allem beim alltäglichen Einkauf. Damit folgt Lidl einem klaren Trend im Einzelhandel.
Denn wie die Stiftung Warentest Finanzen berichtet, ermöglichen immer mehr Händler Bargeldauszahlungen – teilweise mit noch niedrigeren Hürden oder ganz ohne Einkaufspflicht. Bei dm, Müller oder Rewe etwa reicht manchmal sogar ein „Hallo“ an der Kasse – der Einkauf ist optional. Bei Denns Biomarkt oder Obi hingegen müssen es nach wie vor 20 Euro Einkaufswert sein, bevor Bargeld fließt.
Ein Schritt in Richtung Kundennähe – mit Einschränkungen
So praktisch der neue Service auch ist: Ein Anspruch auf Bargeld besteht nicht. Händler sind rechtlich nicht verpflichtet, Auszahlungen vorzunehmen. Vor allem früh morgens, wenn die Kasse noch nicht ausreichend bestückt ist, kann der Wunsch auf Ablehnung stoßen. Am Abend hingegen sind die Chancen meist besser.
Das bedeutet: Wer clever plant, kann Lidl nun wie eine Bankfiliale nutzen – mit kleinen Ausnahmen.
Warum das für Kund:innen und den Handel wichtig ist
Diese Änderung ist mehr als ein kleiner Servicekniff. Sie ist Teil eines größeren Wandels, bei dem Einzelhändler immer stärker zur Schnittstelle zwischen Konsum und Finanzdienstleistung werden. Für viele bedeutet das: Mehr Komfort, weniger Wege – und mehr Flexibilität beim Bezahlen.
Gleichzeitig wird das Thema Bargeldverfügbarkeit im Alltag wieder zum Gesprächsthema. Gerade in ländlichen Regionen, in denen Bankfilialen zunehmend verschwinden, ist der Supermarkt um die Ecke oft die letzte Bargeldquelle.
Kleine Änderung, große Wirkung
Ob für das Trinkgeld, den Wochenmarkt oder das spontane Eisgeld für die Kids – Bargeld bleibt ein fester Bestandteil unseres Alltags. Lidl macht mit der Senkung der Abhebungsschwelle einen klugen Schritt in Richtung Serviceoptimierung und positioniert sich dort, wo es zählt: nah an den Bedürfnissen der Kundschaft.
Und Sie? Werden Sie den neuen Service nutzen oder bleiben Sie beim klassischen Geldautomaten?
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