Trump will UFC-Kämpfe ins Weißen Haus holen

Trump plant UFC-Kämpfe im Weißen Haus zum 250. Unabhängigkeitstag
Ein Fest wie kein anderes: Trumps umstrittener Jubiläumsplan
Ein Nationalfeiertag, der Geschichte schreibt? Wenn es nach Donald Trump geht, wird der 4. Juli 2026 mehr als nur Raketen und Reden bieten. Zum 250. Geburtstag der USA möchte der ehemalige Präsident Käfigkämpfe der UFC im Weißen Haus veranstalten. Ein Plan, der so absurd klingt, dass er fast schon typisch Trump ist. Doch genau das ist sein Kalkül: maximale Aufmerksamkeit, maximale Polarisierung.
„Wir haben dort eine Menge Land“
Bei einer Auftaktveranstaltung in Iowa verkündete Trump seine Idee mit breitem Grinsen: „Wir haben dort eine Menge Land.“ Gemeint ist das Areal des Weißen Hauses, auf dem sich laut Trump bis zu 25.000 Menschen versammeln könnten, um einem „vollen Kampf“ beizuwohnen. Die Kampfsportliga UFC zeigt sich offen. Gespräche laufen, bestätigte ein Sprecher.
UFC und Trump: Eine alte Allianz
Die Geschichte zwischen Trump und der UFC reicht weit zurück. Als die Liga in den frühen 2000ern gesellschaftlich geächtet war, öffnete Trump die Türen seines „Taj Mahal“ für Kämpfe. Seither pflegt er eine enge Beziehung zu UFC-Präsident Dana White. Trumps Auftritte bei UFC-Events sind inszenierte Machtdemonstrationen: harte Musik, harte Worte, harter Blick.
Ein politisches Spektakel mit Kalkül
Was auf den ersten Blick wie Entertainment wirkt, ist in Wahrheit ein PR-Coup mit politischer Tiefe. Die UFC-Fanbasis ist deckungsgleich mit Trumps Kernwählerschaft: weiß, männlich, martialisch. Die Botschaft: Trump steht für Männlichkeit, Kampfgeist, Patriotismus. Ein „America First“ im Oktagon.
„Todernst“: Das Weiße Haus reagiert
Trumps Sprecherin Karoline Leavitt betonte: „Er meint das todernst.“ Auch UFC-Chef Dana White schrieb auf Instagram: „Das wird episch.“ Noch ist nichts entschieden, doch die Gespräche laufen ernsthaft, wie es heißt. Kritiker werfen Trump vor, das Präsidentenamt weiter zu trivialisieren. Befürworter sehen einen populären und patriotischen Coup.
Zwischen Popcorn und Politik
Ob das Weiße Haus zur UFC-Arena wird oder nicht: Trump hat bereits gewonnen. Er bestimmt die Schlagzeilen, inszeniert sich als Kämpfer für das Volk und gegen das Establishment. Ein Spektakel als Symbol für Amerika, wie Trump es sieht.
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