Kohlekommission einigt sich auf Ausstiegsdatum
Einigung in stundenlanger Sitzung in Berlin
Die von der Regierung eingesetzte Kohlekommission hat sich nach Angaben von Umweltverbänden auf einen Kohleausstieg bis spätestens Ende 2038 geeinigt. Damit sei unter anderem auch der Hambacher Forst gerettet, hieß es am frühen Samstagmorgen von den Umweltverbänden. Die Kohlekommission war im Sommer von der Regierung eingesetzt worden, um einen sozial verträglichen Kohleausstieg zu organisieren und hatte seit Freitagmorgen in einer Marathonsitzung getagt.
Von den Umweltverbänden hieß es, die Kommission habe mehrmals vor dem Scheitern gestanden. Die Verhandlungen insbesondere mit den ostdeutschen Bundesländern seien „zäh“ gewesen.
Die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen, Katherina Reiche, sprach von einer „guten Grundlage“, um die Kohleverstromung zu gestalten.
Quelle: AFP, 26.01.2019, Foto: Braunkohlekraftwerk Jänschwalde in Brandenburg, Quelle: dpa/AFP / Patrick Pleul