Trumps Finale: Melania überrascht

Trumps Finale: Melania überrascht
First Lady sagte Auftritt an Trumps Seite ab

Trumps kämpferischer Wahlkampf-Abschluss im Madison Square Garden – Melania überrascht mit seltenem Auftritt

New York, 29. Oktober 2024 – Gut eine Woche vor der US-Präsidentenwahl trat Donald Trump bei einer großen Abschlussveranstaltung im Madison Square Garden auf. Der Republikaner präsentierte sich kämpferisch und eröffnete seine Rede mit der Frage: „Geht es Ihnen heute besser als vor vier Jahren?“ Das Publikum antwortete lautstark mit „Nein“. Trump versprach, im Falle seiner Wahl am 5. November hart gegen Einwanderung vorzugehen und sogenannte „Sanctuary Cities“ abzuschaffen. Vor seinen Anhängern warb er für ein „sicheres Amerika“ und kritisierte seine demokratische Gegnerin, Vizepräsidentin Kamala Harris, als „Person mit sehr niedrigem IQ“.

Melania Trump mit seltenem Auftritt

Für Überraschung sorgte ein seltener öffentlicher Auftritt von Melania Trump. Die ehemalige First Lady betrat die Bühne und sprach eindrucksvoll über den „Zauber von New York“, der laut ihr durch Trump wiederbelebt werden könne. Sie rief zur „Wiederherstellung der amerikanischen Größe“ auf und kündigte Trump als nächsten „Commander-in-Chief“ an, bevor sie ihn mit einem Kuss begrüßte.

Provokante Redner und heikle Aussagen

Rund 20 Redner leiteten Trumps Auftritt ein, darunter bekannte und kontroverse Figuren wie Elon Musk und Rudy Giuliani. Musk betonte, dass unter Trumps Führung der Bundeshaushalt um zwei Billionen Dollar reduziert werden könnte. Der Komiker Tony Hinchcliffe sorgte jedoch für Empörung mit rassistischen Kommentaren, die von prominenten Vertretern der Demokraten und der puerto-ricanischen Gemeinschaft scharf kritisiert wurden. Der puerto-ricanische Musiker Bad Bunny teilte das umstrittene Video und solidarisierte sich mit Harris’ Vision für die Insel.

Harris als Kontrast: „Er ist voller Groll“

Kamala Harris trat in Philadelphia auf und nutzte die Gelegenheit, um Trumps „rassistische und spaltende Rhetorik“ zu verurteilen. Ihre Abschlusskundgebung wird am Dienstag in Washington stattfinden. Auch prominente Unterstützer wie Beyoncé tragen zur Mobilisierung ihrer Anhänger bei, was einen spannenden Endspurt im Rennen um das Weiße Haus verspricht.

Fazit: Während Trump in New York kaum Chancen auf einen Wahlsieg hat, zielt seine Strategie auf die Verteidigung der Mehrheit im Repräsentantenhaus. Das knappe Rennen und die polarisierenden Aussagen der Kandidaten versprechen eine spannende Wahl am 5. November.

 

PSM.Mediengruppe mit Nachrichtenagentur Reuters, Foto: Donald Trump und seine Ehefrau Melania Trump © AFP (Archiv)