ING und Sparkasse: Neue Phishing-Welle betrifft Bankkunden

ING und Sparkasse: Neue Phishing-Welle betrifft Bankkunden
Kunden einer Bank sollten aufmerksam sein, wenn sie eine E-Mail bekommen © IStock

Vorsicht vor Phishing-Mails: Verbraucherzentrale warnt vor Betrugsversuchen bei ING und Sparkasse

Neue Betrugsmasche im Umlauf: ING- und Sparkassenkunden im Visier

Die Verbraucherzentrale warnt erneut vor einer Welle betrügerischer Phishing-Mails. Aktuell sind insbesondere Kunden der ING und der Sparkasse betroffen. Diese E-Mails erwecken den Eindruck, direkt von den Banken versandt worden zu sein und fordern Empfänger auf, ihre Kontodaten zu aktualisieren.

Bereits im Januar hatten Cyberkriminelle eine große Phishing-Welle gestartet, die Kunden mehrerer Banken wie der Targobank, Sparkasse und N26 betraf. Nun scheinen Betrüger erneut aktiv zu sein und zielen auf ahnungslose Kunden ab.

Phishing-Warnung: So gehen die Betrüger vor

Betrugsversuch bei ING-Kunden

Aktuell kursieren betrügerische E-Mails, die sich gezielt an ING-Kunden richten. Diese enthalten eine Aufforderung zur umgehenden Aktualisierung von Kontodaten, angeblich zur Sicherheit des Bankkontos.

Besonders auffällig ist die drastische Wortwahl: Wer die Aktualisierung nicht innerhalb von 24 Stunden durchführe, müsse mit einer Sperrung von Konto und Karte rechnen. Diese Panikmache soll Empfänger dazu verleiten, unüberlegt auf die betrügerischen Links zu klicken.

Typische Merkmale der gefälschten ING-Mails:

  • Unpersönliche Anrede („Sehr geehrter ING BANK-Kunde“)
  • Verdächtige Absenderadresse
  • Dringlichkeit und kurze Fristsetzung
  • Eingebettete Links, die auf betrügerische Webseiten führen

Auch Sparkassenkunden im Visier

Auch Sparkassenkunden sind betroffen. Eine ähnliche Phishing-Mail ist im Umlauf, in der behauptet wird, eine Bestätigung und Aktualisierung der Kontodaten sei erforderlich, um das Konto aktiv zu halten.

Die Betreffzeile lautet oft: „Wichtig: Damit Ihr Konto aktiv bleibt, müssen Sie Ihre Daten aktualisieren“.

Merkmale der betrügerischen Sparkassen-Mail:

  • Kein Banklogo vorhanden
  • Dringlichkeit durch kurze Fristsetzung (24 Stunden)
  • Unpersönliche Anrede
  • Verdächtige Absenderadresse und schadhafte Links

Was Sie tun sollten, um sich zu schützen

Egal, ob ING oder Sparkasse – keine Bank fordert per E-Mail zur Eingabe persönlicher Daten über einen Link auf. Falls Sie eine solche Nachricht erhalten, gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Nicht auf Links klicken und keine Anhänge öffnen
  • E-Mail unbeantwortet löschen oder in den Spam-Ordner verschieben
  • Bank direkt über offizielle Kanäle kontaktieren, um die Echtheit der Nachricht zu prüfen
  • Online-Banking nur über die offizielle Website oder die Banking-App nutzen
  • Verdächtige Mails der Verbraucherzentrale oder der Bank melden

Wachsam bleiben und betrügerische Mails ignorieren

Phishing-Mails sind eine anhaltende Bedrohung und werden immer raffinierter. Die Verbraucherzentrale empfiehlt daher, solche Nachrichten konsequent zu ignorieren und nur über offizielle Bankkanäle zu agieren. Teilen Sie diese Warnung mit Familie und Freunden, um das Bewusstsein für diese Betrugsmasche zu erhöhen.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.de