Annalena Baerbock will die US-Gaza-Pläne vereiteln

Annalena Baerbock will die US-Gaza-Pläne vereiteln
Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) bei „maischberger“ © WDR/Oliver Ziebe

Baerbock setzt auf Zusammenarbeit mit arabischen Ländern im Nahost-Konflikt

Berlin/Paris/München – Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) betont die Bedeutung der Kooperation mit arabischen Staaten zur Lösung des Nahost-Konflikts. In der ARD-Talksendung „maischberger“ erklärte sie, dass Deutschland seit 15 Monaten intensive diplomatische Gespräche mit wichtigen Golfstaaten wie Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten führe. Ziel sei es, einen dauerhaften Waffenstillstand zu ermöglichen und die Freilassung weiterer Geiseln zu sichern.

Baerbock wird diese Woche in Paris und auf der Münchner Sicherheitskonferenz erneut mit zentralen Akteuren zusammentreffen, um weitere diplomatische Fortschritte zu erzielen.

Kritik an den Plänen von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen

Die Außenministerin kritisierte erneut die von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Pläne für den Gazastreifen. Sie betonte, dass Deutschland aus der ersten Amtszeit Trumps gelernt habe und diplomatische Vorkehrungen getroffen wurden. Insbesondere die enge Partnerschaft zwischen den USA und Saudi-Arabien sei hierbei von Bedeutung.

Baerbock wies darauf hin, dass ein nachhaltiger Frieden in der Region nur durch eine Zwei-Staaten-Lösung erreicht werden könne. „Israel wird auf Dauer nur in Sicherheit und Frieden leben können, wenn auch die Palästinenser in einem eigenen Staat in Würde und Sicherheit leben“, so die Ministerin.

Diplomatische Bemühungen und internationale Reaktionen

Die Gespräche mit arabischen Ländern konzentrieren sich laut Baerbock darauf, humanitäre Hilfen für die Zivilbevölkerung zu sichern und regionale Konflikte einzudämmen. Die EU und andere internationale Partner unterstützen die diplomatischen Bemühungen Deutschlands.

Die Münchner Sicherheitskonferenz wird eine weitere Gelegenheit bieten, internationale Akteure an einen Tisch zu bringen. Ziel ist es, tragfähige Lösungen für den Nahost-Konflikt zu erarbeiten und einen dauerhaften Friedensprozess zu initiieren.

Deutschland setzt auf enge diplomatische Zusammenarbeit mit arabischen Staaten, um den Nahost-Konflikt zu entschärfen. Baerbock betont die Notwendigkeit einer Zwei-Staaten-Lösung und lehnt die Pläne von US-Präsident Trump für den Gazastreifen als völkerrechtswidrig ab. Die kommenden diplomatischen Treffen in Paris und München könnten entscheidende Weichenstellungen für den weiteren Friedensprozess bringen.

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Verwendete Quellen
  • ARD: „Maischberger“ vom 11. Februar 2025