Einfluss der jüngsten Anschläge auf die politische Debatte

Einfluss der jüngsten Anschläge auf die politische Debatte
Bundestagswahl 2025 © Geralt

Migration und Sicherheit dominieren den Wahlkampf: Wer profitiert?

Der Bundestagswahlkampf, der am kommenden Sonntag, dem 23. Februar, endet, befindet sich in seiner entscheidenden Phase. Ursprünglich galten Wirtschaft und Inflation als zentrale Themen, doch durch die jüngsten Anschläge in Magdeburg, Aschaffenburg und München hat sich der Fokus verlagert. Migration und Sicherheit bestimmen nun weitgehend die politische Diskussion.

Politische Instrumentalisierung trotz Rücksichtnahme auf die Opfer

Trotz der Appelle der Opferangehörigen, ihr Leid nicht für politische Zwecke zu missbrauchen, nimmt die Debatte über Migration und innere Sicherheit seit dem Anschlag in München weiter an Schärfe zu. Parteien ändern ihre Wahlkampfstrategien, um auf das veränderte Meinungsbild der Bevölkerung zu reagieren.

Umfrageergebnisse: AfD als mutmaßlicher Profiteur

Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey zeigt, dass eine Mehrheit der Befragten glaubt, dass die AfD am ehesten von den Geschehnissen profitieren könnte. Laut der Erhebung, die zwischen dem 14. und 17. Februar durchgeführt wurde, sehen 69 Prozent der Befragten die AfD als Hauptnutznießer. 14 Prozent glauben, dass CDU und CSU von der aktuellen Debatte profitieren könnten.

Widersprüche in den Wahlabsichtsumfragen

Obwohl die Umfrage eine mögliche Stärkung der AfD andeutet, spiegeln dies die aktuellen Wahlabsichtsumfragen nicht wider. Die AfD liegt weiterhin stabil bei etwa 20 Prozent. Beim Meinungsforschungsinstitut Insa verzeichnet die Partei sogar einen leichten Rückgang um einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche.

Einfluss der Sicherheitsdebatte auf das Wahlergebnis ungewiss

Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich die aktuelle Sicherheitsdebatte langfristig auf das Wahlergebnis auswirken wird. Während ein kurzfristiger Effekt zugunsten der AfD erwartet wird, zeigen sich in den allgemeinen Wahlabsichtsumfragen bisher keine eindeutigen Verschiebungen. Die finale Entscheidung liegt nun bei den Wählerinnen und Wählern, die am 23. Februar an die Urnen treten.

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Verwendete Quellen
  • Civey-Umfrage