Trump startet Generalangriff auf Harvard

Trump startet Generalangriff auf Harvard
Trump zündet im Streit mit Harvard die nächste Eskalationsstufe © Presse Online GmbH

Trump vs. Harvard: US-Präsident lässt Millionenverträge mit Elite-Uni kippen

in Machtkampf mit Symbolkraft

Wenn ein Ex-Präsident gegen eine Elite-Uni ins Feld zieht, geht es nicht nur um Verträge es geht um Deutungshoheit. Donald Trump macht ernst mit seiner Drohung: Alle US Behörden sollen bis zum 6. Juni sämtliche Verträge mit der Harvard University kündigen oder umverteilen. Es geht um geschätzte 100 Millionen Dollar. Der Vorwurf: diskriminierende Einstellungspraktiken und Versäumnisse beim Schutz jüdischer Studenten.

Doch ist das wirklich der Grund? Oder läuft hier ein politischer Rachefeldzug?

Politisches Kalkül oder gerechte Konsequenz?

In einem offiziellen Schreiben der US General Services Administration (GSA) heißt es, Harvard habe gegen grundlegende Prinzipien des Bundes verstoßen. Behördliche Zusammenarbeit sei damit nicht länger vertretbar. Pikant: Der Zeitpunkt. Erst kürzlich hatte Trump auf seiner Plattform Truth Social überlegt, der „sehr antisemitischen“ Uni drei Milliarden Dollar zu entziehen.

Ein Ex-Präsident, der Justiz, Medien und Universitäten als Feindbilder markiert Harvard ist dabei kein Zufall. Die Universität gilt als progressiv, kritisch gegenüber Trumps Politik, ein Symbol des liberalen Establishments.

Folgen für die Bildungselite und die Demokratie

Wird hier tatsächlich Antisemitismus bekämpft oder ein Exempel statuiert? Die Aufkündigung staatlicher Verträge mit einer der renommiertesten Bildungseinrichtungen der Welt wirft Fragen auf:

  • Was bedeutet das für Forschung & Lehre?

  • Was signalisiert es anderen Hochschulen?

  • Und was sagt es über die politische Kultur der USA?

Harvard selbst schweigt bislang. Doch intern dürfte die Alarmstufe rot sein.

Angriff auf Wissen oder Weckruf für Reformen?

Ob berechtigte Kritik oder politisches Ablenkungsmanöver: Der Fall Harvard zeigt, wie schnell Wissenschaft zur Zielscheibe werden kann. Wenn Bildung zur Bühne politischer Machtspiele wird, steht mehr auf dem Spiel als nur Geld.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und AFP