Selenskyj: Putins Waffenruhe nur Täuschung

Putins Waffenruhe: Ein Friedensangebot oder reine Inszenierung?
Waffenruhe in Sicht? Nur auf dem Papier, meint der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Kurz nachdem Kremlchef Wladimir Putin einen Waffenstillstand zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs ankündigte, heulten in Kiew erneut die Sirenen. Explosionen erschütterten die ukrainische Hauptstadt – ein trauriges Echo auf die angebliche Friedensbotschaft aus Moskau.
Doch was steckt wirklich hinter Putins Ankündigung?
Während Russland der Welt eine Geste der Deeskalation präsentieren will, tobt der Krieg unvermindert weiter. Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Luftabwehr allein innerhalb von drei Stunden 51 ukrainische Drohnen abgefangen. Von echter Waffenruhe also keine Spur.
Selenskyjs scharfe Kritik: „Nur ein Vorwand für neue Angriffe“
„Putin täuscht Dialogbereitschaft und Friedenswillen nur vor“, kritisierte Selenskyj scharf in einer aktuellen Stellungnahme. Für den ukrainischen Präsidenten ist klar: Der angekündigte Waffenstillstand diene einzig der Irreführung. Eine perfide Inszenierung, um den internationalen Druck von Moskau abzulenken – während in Wirklichkeit die Angriffe intensiviert werden.
Mit starken Worten wirft Selenskyj dem Kreml vor, das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs zu missbrauchen, um geopolitisch zu punkten. Der Versuch, eine moralische Überlegenheit zu inszenieren, prallt jedoch an den Bildern zerstörter Häuser und verletzter Zivilisten in Kiew brutal ab.
Explosionen über Kiew: Alltag im Ausnahmezustand
Für die Menschen in Kiew bleibt der Krieg allgegenwärtig. Augenzeugen berichten von mehreren lauten Detonationen, dicht gefolgt von Alarmdurchsagen. Auf den Straßen herrscht eine beklemmende Stille, durchbrochen nur vom Heulen der Sirenen.
Wie soll Vertrauen wachsen, wenn Worte und Taten so offen widersprechen? Diese Frage stellen sich nicht nur die Einwohner der ukrainischen Hauptstadt – sie hallt auch in den internationalen Medien wider.
Ein Appell an die Weltgemeinschaft
Selenskyj ruft die internationale Gemeinschaft erneut zur Wachsamkeit auf: „Frieden entsteht nicht durch Worte, sondern durch Taten.“ Angesichts der erneuten Angriffe fordert er mehr Unterstützung, mehr Druck auf Moskau – und ein klares Zeichen, dass die Welt nicht auf Putins Täuschungsmanöver hereinfällt.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob die internationale Diplomatie darauf mit Nachdruck antwortet – oder ob Putins Strategie erneut ankommt.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur AFP