Wie steht es um den Gesundheitszustand von Joe Biden?

Wie steht es um den Gesundheitszustand von Joe Biden?
US-Präsident Joe Biden

Gesundheitszustand von US-Präsident Joe Biden: Neue Fragen und Kontroversen

Washington. Die Diskussionen um die Fitness von US-Präsident Joe Biden reißen nicht ab. Kürzlich veröffentlichte Berichte in der »New York Times« haben erneut Spekulationen über Bidens Gesundheitszustand entfacht. Demnach soll ein auf Parkinson spezialisierter Neurologe, Dr. Kevin Cannard, das Weiße Haus mehrfach besucht haben. Diese Besuche haben Fragen aufgeworfen, die das Weiße Haus vehement zu entkräften versucht.

Empörte Reaktion des Weißen Hauses

Karine Jean-Pierre, die Sprecherin des Weißen Hauses, zeigte sich bei einer Pressekonferenz empört über die Spekulationen. „Ist der Präsident wegen Parkinson behandelt worden? Nein. Wird er wegen Parkinson behandelt? Nein, wird er nicht. Nimmt er Medikamente gegen Parkinson ein? Nein,“ betonte sie nachdrücklich.

Klärung durch Bidens Leibarzt

Im Anschluss an die hitzige Pressekonferenz veröffentlichte das Weiße Haus einen Brief von Bidens Leibarzt, Dr. Kevin O’Connor. Darin stellte O’Connor klar, dass Dr. Cannard lediglich für die jährlichen Routine-Gesundheitschecks des Präsidenten zuständig sei. Die Wahl fiel auf Cannard nicht aufgrund seiner Spezialisierung auf Bewegungsstörungen, sondern wegen seiner umfassenden neurologischen Expertise.

Offizielle Gesundheitsberichte

Laut O’Connor sind die Ergebnisse der Untersuchungen durch Cannard stets öffentlich gemacht worden. In einem Gesundheitsbericht vom Februar wurde bestätigt, dass Biden weder Anzeichen für Schlaganfälle noch für Parkinson zeige und keinen Tremor habe. Zudem wurde betont, dass Biden außerhalb seiner jährlichen Untersuchung keinen Neurologen gesehen habe.

Kontroversen und Forderungen aus der eigenen Partei

Neben den Gesundheitsfragen sieht sich Biden auch politischem Druck ausgesetzt. Jüngst forderten mehrere Abgeordnete seiner eigenen Partei, er solle Platz für einen neuen Kandidaten machen. Biden zeigt sich jedoch entschlossen, seine Kandidatur fortzusetzen und ging sogar auf Konfrontationskurs mit seinen Parteikollegen.

Biden’s Entschlossenheit und Kritik

Biden machte in einem Brief an die Demokraten im Kongress deutlich, dass er die Bedenken seiner Partei ernst nehme, aber fest davon überzeugt sei, der beste Kandidat zu sein. Er mahnte, die Debatte über seine Eignung müsse aufhören, da sie nur Trump in die Hände spiele und der eigenen Partei schade.

Aufruf von Paul Krugman

Auch außerhalb des politischen Establishments gibt es Stimmen, die Bidens Rückzug fordern. Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman schrieb in der »New York Times«, dass Biden nicht antreten solle, da zu viel auf dem Spiel stehe. Ein Sieg Trumps könnte langfristig die Demokratie in den USA gefährden, so Krugman.

Die Diskussionen um Bidens Gesundheitszustand und seine politische Zukunft werden zweifellos weitergehen. Ob und wie sich Biden gegen die Kritik behaupten kann, bleibt abzuwarten.

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PSM.Media- Nachrichtenagentur, Foto: Biden mit immer lauteren Rückzugsaufforderungen konfrontiert © APA