Weidel trotzt Kritik bei „Miosga“ – selbstbewusst und unbeirrt!

Weidel trotzt Kritik bei „Miosga“ – selbstbewusst und unbeirrt!
Alice Weidel bei Caren Miosga im TV-Studio © Das Erste/ARD

Alice Weidel bei „Miosga“: Selbstbewusster Auftritt trotz kritischer Fragen

Berlin. Alice Weidel, die Bundesvorsitzende der AfD, stellte sich in der ARD-Sendung „Miosga“ den Fragen der Moderatorin – und überzeugte mit klaren Positionen. In einer hitzigen Debatte verteidigte Weidel die Kernpunkte der AfD-Politik und zeigte sich unbeeindruckt von kritischen Nachfragen. Die Sendung mit dem Titel „Was für ein Deutschland wollen Sie, Frau Weidel?“ war als kritische Auseinandersetzung mit der AfD geplant, doch Weidel nutzte die Bühne geschickt, um ihre Botschaften an ein breites Publikum zu richten.

Klare Worte zur CDU-Politik und Asylstreit

Bereits zu Beginn der Sendung ging es um die Asylpolitik. Weidel bezeichnete die gescheiterte Abstimmung zu einem Asylgesetz, das von CDU-Chef Friedrich Merz forciert wurde, als „Kaspertheater“. Die langwierigen Sitzungsunterbrechungen seien nur eine politische Show gewesen, um von der Uneinigkeit innerhalb der CDU abzulenken.

Weidels Haltung zum Holocaust-Gedenktag

Ein heikles Thema war die Frage zum Holocaust-Gedenktag, der am selben Tag wie die Abstimmung stattfand. Weidel stellte klar: „Für uns steht die Existenz Israels an erster Stelle. Wir gedenken des Holocaust zusammen mit den Juden in der AfD.“ Sie kritisierte jedoch, dass der Gedenktag parteipolitisch instrumentalisiert werde. Die AfD lehne ein Schuldbewusstsein, das über Generationen weitergegeben werde, ab. Stattdessen müsse Deutschland mit Selbstbewusstsein in die Zukunft blicken.

Stolz auf Deutschland statt Schuldkomplexe

Ein weiteres kontrovers diskutiertes Thema war eine Passage aus einem Porträt in der „NZZ“, in dem Weidel mit dem Begriff „Schuldkult“ in Verbindung gebracht wurde. Miosga versuchte, sie darauf festzunageln, doch Weidel blieb standhaft: „Ich glaube, dass deutsche Politik nicht aus Schuld heraus getrieben sein sollte, sondern aus einem Selbstbewusstsein für die eigene Nation und die Verantwortung gegenüber den Bürgern.“

Elon Musk und der Wunsch nach nationaler Identität

Besonders interessant war die Diskussion um eine Wahlkampfrede, bei der Elon Musk zugeschaltet war. Der Tech-Milliardär hatte gefordert, Deutschland solle mit seiner Vergangenheit abschließen und wieder stolz auf sich sein. Weidel unterstützte diese Haltung und fragte: „Was ist daran falsch, wenn man stolz auf sein Land sein soll?“.

Unabhängigkeit Deutschlands von den USA?

In der Debatte über Deutschlands geopolitische Rolle positionierte sich Weidel deutlich. Sie kritisierte, dass Deutschland sich zu sehr als „Client State“ der USA verhalte und betonte: „Wir dürfen uns nicht vor das Kanonenrohr spannen lassen, wenn es um geopolitische Konflikte geht.“ Die Frage nach der Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine lehnte sie entschieden ab: „Wenn die abgefeuert werden, kommt der Zweitschlag nach Deutschland, nicht in die USA.“

Meinung: Weidel überzeugt mit klaren Positionen

Trotz kritischer Fragen und gezielter Provokationen ließ sich Weidel nicht aus der Ruhe bringen. Sie stellte souverän die AfD-Positionen dar und zeigte sich als selbstbewusste, standhafte Politikerin. Ihre klare Haltung zur Migrationspolitik, ihre Kritik an Deutschlands Schuldkomplex und ihr Plädoyer für eine stärkere nationale Souveränität trafen bei vielen Zuschauern auf Zustimmung.

Die Sendung „Miosga“ wurde so zu einem Schauplatz, auf dem Weidel einmal mehr bewies, dass sie eine der prägenden politischen Figuren Deutschlands ist – und die AfD weiter an Einfluss gewinnt. Mit Themen wie Migrationspolitik, nationaler Identität und Unabhängigkeit von den USA besetzt die Partei genau jene Felder, die für viele Wähler entscheidend sind.

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Verwendete Quellen
  • ard.de: „Caren Miosga“ vom 2.2.2025

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