Berlin. Der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann äußert Bedenken hinsichtlich der Migration und sieht darin eine potenzielle Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland. Linnemann warnt vor einer bereits existierenden gesellschaftlichen Spaltung, insbesondere in Berlin, wo ganze Stadtteile scheinbar voneinander entfremdet sind.
In einem Interview mit der „Neuen Westfälischen“ aus Bielefeld betont er, dass die illegale Migration derzeit auf einem hohen Niveau sei und die Bundesregierung nicht gewillt sei, Maßnahmen zu ergreifen, um die Zahlen zu reduzieren.
Linnemann fordert Kanzler Olaf Scholz auf, seiner Verantwortung nachzukommen, und äußert Zweifel am Erfolg des von Scholz angesprochenen „Deutschlandpakts“. Trotz dieser Bedenken signalisiert er, dass die Union weiterhin zur Zusammenarbeit bereit ist. Er betont, dass die Tür nicht abgeschlossen sei und die Union das Migrationsthema lösen wolle, was seiner Meinung nach auch zu einer Verringerung der Proteststimmen führen würde.